Bovikalc® P.: Neuer Bolus zur Vermeidung von Phosphormangel bei Kühen

Ingelheim (BI) – Phosphor ist der Mineralstoff, der die meisten biologischen Funktionen der Kuh beeinflusst. Bei einem Mangel leidet die mikrobielle Pansenaktivität sowie die Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Tiere. In vielen Milchviehbetrieben wird sowohl bei der Düngung des Dauergrünlands als auch bei der Mineralfutterversorgung an Phosphor gespart. So gelangt immer weniger P ins Tier. Bei solchen P-armen Rationen entsteht ein chronischer P-Mangel. Kühe mit hohen Milchleistungen geben viel P über die Milch ab. Beim Einsetzen der Laktation entsteht deshalb erhöhter P-Bedarf, der, ebenso wie eine schlechte Futteraufnahme, zu einem akuten P-Mangel führt. Diesem kann durch gezielte orale P-Gaben in Zeiten erhöhten Bedarfs vorgebeugt werden.
Auch klinisch unauffällige Kühe zeigen in dieser kritischen Phase um die Geburt einen P-Mangel, dies haben Studien* nachgewiesen: Von 7.278 klinisch gesunden Kühen rund um die Geburt wiesen rund 54 % mindestens einen leichten P-Mangel auf. Bei 180 festliegenden Kühen im gleichen Zeitraum zeigten rund 63 % einen mittleren bis schweren P-Mangel. Die Gefahr eines akuten Mangels steigt mit zunehmendem Alter und steigender Leistung der Tiere.
Der neue Phosphorbolus Bovikalc® P. von Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH schützt die Kuh vor dem Phosphormangel. Als prophylaktische P-Versorgung für Milchkühe ab der 2. Laktation hilft er, den erhöhten P-Bedarf um die Geburt auszugleichen. Der Bolus ist ein Mineralergänzungsfuttermittel und enthält mit Monocalciumphosphat eine gut verfügbare Phosphorquelle (31 g P). Darüberhinaus stabilisiert das enthaltene Calcium (Ca) das physiologische Verhältnis von P und Ca im Tier. Zur kombinierten Milchfieber- und P-Mangel-Prophylaxe können Bovikalc® und Bovikalc®P. gleichzeitig eingesetzt werden. Beide Boli werden einfach und tiergerecht mit dem bewährten Bovikalc®- Eingeber verabreicht.

Weitere Informationen gibt Ihnen gerne Juliane Schneider, Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Tel.: +49 (6132) 77-7174, E-Mail: juliane.schneider@boehringer-ingelheim.com

*Staufenbiel, R.: Neue Aspekte zum klinischen Bild und zur Therapie der Gebärparese des Rindes. VetMedReport (2002), 26, Sonderausgabe V6:12