Mit Napalm gegen MKS
Moskau (aho) – Die russische Behörden greifen beim Kampf gegen die Maul- und Klauenseuche in der Amur-Region zu drastischen Mitteln. Wie die Nachrichtenagentur Itar-Tass meldet, wurden auf einer von der Maul – und Klauenseuche betroffenen Rinderfarm im Dorf Sadovoye vier Holzställe mit Napalm abgebrannt. Gemauerte Gebäude wurden desinfiziert und versiegelt. Zuvor waren die 940 Tiere umfassende Rinderherde getötet und in einem mit Bulldozern ausgehobenen Massengrab verscharrt worden. Bei der Rinderherde handelte es sich laut Itar-Tass um wertvolles Zuchtvieh. Eine in der Nachbarschaft liegende Schweinefarm soll mittels Impfungen geschützt werden. Hierfür wurden laut Itar-Tass 50.000 Impfdosen bereit gestellt.
Nach ersten Analysen soll das jetzt isolierte MKS-Virus dem Virus sehr ähnlich sein, welches im Jahre 2001 in Großbritannien für verheerende Schäden sorgte.