[ Coli-Bakterium Animation] Wiesbaden (lme) – Seit Freitag mehren sich auch in Hessen die Fälle von Magen-Darm-Infektionen durch Enterohämorrhagische Escherichia Coli-Bakterien (EHEC) mit hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS). Insgesamt sind nach Angaben des Sozialministeriums bisher 25 Verdachtsfälle gemeldet worden, aus Frankfurt, Darmstadt, Gießen, Wetteraukreis und Offenbach. Alle werden stationär, zum Teil auf der Intensivstation, behandelt. Es handelt sich bisher überwiegend um Erwachsene im jungen und mittleren Lebensalter.
Ärzte und Ernährungswissenschaftler diskutieren überfällige Aktualisierung der Ernährungsempfehlungen (ugo) – Das Thema gesunde Ernährung ist in aller Munde – und heftig in der Kritik. Widersprüchliche Empfehlungen, dubiose „Experten“ und parallel dazu immer mehr ernährungsabhängige Erkrankungen: All das sind Dinge, die nicht nur Fachleute ärgern, sondern auch zunehmend den Verbrauchern unangenehm aufstoßen. Ein gesundheitspolitisch und -ökonomisch […]
(lme) – Die USA wurden im Jahre 2006 von einer EHEC-Welle heimgesucht. Hier waren die Erreger auf Salat und Spinat. In den USA und Kanada gehen die Behörden davon aus, dass jede zweite Lebensmittelinfektion von pflanzlichen Lebensmitteln ausgelößt wird. Selbst Präsident Obama hatte sich in die Diskussion eingeschaltet und staatliche Maßnahmen angekündigt.
Kiel/Hannover (aho) – Im Norden Deutschlands ist es zu einer ungewöhnlichen Häufung von Darminfektionen mit sogenannten EHEC (enterohämorrhagische Escherichia coli) gekommen. Das Bakterium verursacht blutige Durchfälle. Betroffen sind überwiegend Erwachsene. Als lebensbedrohliche Komplikation kann sich insbesondere bei Kindern unter sechs Jahren, älteren Menschen oder abwehrgeschwächten Personen in 5 bis 10 % der Erkrankungen im Anschluss an die Darmsymptome ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln.
(lid) – Schweizer hatten im letzten Jahr wieder mehr Lust auf Fleisch. Sich öffnende Grenzen machen aber der hiesigen Fleischwirtschaft zu schaffen.
Der Fleischkonsum entwickelte sich im vergangenen Jahr positiv. Jeder Schweizer hat 2010 durchschnittlich 53,6 kg Fleisch gegessen – 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Ausser beim Kalbfleisch hat der Konsum von Fleisch aller Tierarten zugelegt. Der Marktanteil an verkaufsfertigem Fleisch ist leicht auf 80 Prozent gestiegen. Dennoch herrschte nicht nur Freude an der Generalversammlung von Proviande, der Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft, vom 20. Mai in Egnach/TG.
(MEG) – Die deutsche Schlachtstatistik belegt, dass die deutsche Hähnchenerzeugung weiter wächst. Im ersten Quartal 2011 beliefen sich die Schlachtungen laut Statistischem Bundesamt auf 203.111 t, das waren 5,7 % mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Aus der Relation zwischen Verbrauch und Bruttoeigenerzeugung (gemästete Tiere) errechnet sich der Selbstversorgungsgrad. Dieser lag für […]
Wiesbaden (destatis) – Im ersten Quartal 2011 wurden in Deutschland knapp 2 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, setzte sich damit der seit 2005 bestehende Trend stetiger kräftiger Steigerungen in der Fleischproduktion nicht fort.
Berlin (ots) – Die europäische Landwirtschaft muss produktiver werden, damit ihr Angebot mit der steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Agrarrohstoffen noch Schritt halten kann. Dieses forderte der Berliner Agrarökonom und Lehrstuhlinhaber an der Humboldt-Universität Professor Dr. Harald von Witzke in einem Gastvortrag bei der jährlichen Mitgliederversammlung des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA) gestern in Berlin. […]
München (lme) – In französischem Rohmilchkäse aus Schafsmilch der Marke „Ossau Iraty“ mit der Produktbezeichnung „Fro-mage au lait cru de Brebis“ wurden Listerien (Listeria monocytogenes) nachgewiesen. Die Regierung von Oberbayern warnt vor dem Verzehr. Der Käse wurde seit dem 14.03.2011 in Einzelhandelsmärkten verkauft und trägt die Mindesthaltbarkeitsdaten 30.06.2011, 04.08.2011 oder 06.08.2011. Rohmilchkäse kann – genau […]
(idw) – Pflanzliche Sterine oder Phytosterole, mit denen verschiedene Nahrungsmittel wie Margarine oder Milchprodukte angereichert sind, haben nicht nur keinen nachgewiesenen Nutzen für die Herzgesundheit, sondern könnten sogar negative Effekte haben. Bevor Lebensmittel mit Phytosterolen empfohlen werden könnten, seien mehr Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit nötig, forderten Experten heute auf der 77. Jahrestagung der Deutschen […]