[Freilandhuhn] Leipzig (aho) – Hausgeflügel insbesondere in Freilandhaltung, ist regelmäßig mit Toxoplasma gondii infiziert. Zu diesem Ergebnis kommen Parasitologen der Universität Leipzig, nachdem sie eine Vielzahl von wissenschaftlichen Publikationen ausgewertet hatte. Solche Publikationen belegen, das in Freilandbeständen mehr als jedes Dritte Tier gefallen ist.
(lid) – Die Ukraine hat seit Anfang Juli 2011 42 Prozent mehr Getreide exportiert als im selben Vorjahreszeitraum. Die Ukraine exportierte seit dem 1. Juli 2011 9,65 Millionen Tonnen Getreide, wie Worldwide News Ukraine schreibt. Grund dafür ist die beste Getreideernte seit 20 Jahren. Zudem wurden Exportsteuern und -quoten abgeschafft. Exportiert wurden unter anderem 5,18 […]
München (TUM) – Wird das Gewicht des Nachwuchses bereits im Mutterleib festgelegt? Bisher ging man davon aus, dass die Aufnahme „schlechter“ Fette in der Schwangerschaft die Bildung kindlicher Fettzellen erhöht, dass „gute“ Omega-3-Fettsäuren hingegen vor Ãœbergewicht schützen. Eine Interventionsstudie an der Technischen Universität München konnte eine solche fötale Programmierung aber nicht bestätigen: Werdende Mütter nahmen während Schwangerschaft und Stillzeit mit Fischölkapseln und Fischmahl-zeiten gezielt mehr Omega-3-Fettsäuren zu sich. Ein Effekt auf das Fettgewebe der Kleinen ließ sich nicht feststellen: Im Alter von zwölf Monaten sind sie genauso rund oder schlank wie die Kinder der Kontrollgruppe.
Wien (lme) – Obwohl die Preise für Lebensmittel in Wien von August bis November 2011 um 4 Prozent gesunken sind, liegen sie immer noch 10 Prozent über dem Preisniveau von Berlin. Das zeigt das aktuelle Preismonitoring der Arbeiterkammer Wien (AK) bei acht Wiener Supermärkten und Discountern. „Es gibt also nach wie vor einen Österreich-Aufschlag“, vermutet AK Präsident Herbert Tumpel: „Solche Unterschiede sind nicht einfach zu erklären. Der Wirtschaftsminister sollte überprüfen, wo solche Preisaufschläge zustande kommen: schon beim Bauern, bei den Zwischenlieferanten oder erst im Handel wegen der hohen Supermarktkonzentration in Österreich.“
Graz (lme) – Auch in Österreich können Konsumenten in Supermärkten und bei Discountern Produkte unterschiedlicher Preislage erstehen. So 500 Gramm Spaghetti für 39 Cent, aber auch für fast 3 Euro. Das ist nur ein Beispiel für die Preisvielfalt, auf die die Marktforscher der „Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark“ (AK) bei ihrem „Großeinkauf“ gestoßen […]
Zürich (lme) – Der italienische Betrug mit gefälschten Bio-Produkten hat die Branche aufgeschreckt: Die Rede ist von 700.000 Tonnen falsch deklarierter Lebens- und Futtermittel. Anfang Dezember verhaftete die italienische Finanzpolizei sieben Personen, darunter Inhaber von Agrarhandelsfirmen und Direktoren einer Biozertifizierungsfirma. Das Magazin „Kassensturz“ des Schweizer Fernsehens deckte auf, wie stark der Schweizer Markt vom Skandal betroffen ist und fühlte der Branchenorganisation „Bio-Suisse“ auf den Zahn. Im Zentrum des Skandals steht die italienische Bio-Firma Sunny Land, deren Chef ebenfalls verhaftet wurde. Bio Suisse hat Sunny Land für die Schweiz zertifiziert, zuletzt im Juli 2011. Somit war die italienische Firma ein anerkannter Lieferant für Schweizer Bioproduzenten.
Berlin (lme) – Die Stiftung Warentest hat abgepackten rohen Schinken geprüft. Unter den Gewinnern war auch Ware vom Discounter. Bei den 27 geprüften Sorten Schwarzwälder, Serrano und Parma schnitten Produkte mit Biosiegel sowie Discounterware am besten ab. Neben vielen „guten“ und „befriedigenden“ Produkten gab es auch dreimal die Note „Ausreichend“ für Schwarzwälder Schinken. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test. Für die Untersuchung prüften die Tester die Schinken auf Mundgefühl, Geruch und Geschmack. Auch die mikrobiologische Qualität, die Verpackung und die Deklaration wurden ebenfalls begutachtet.
Berlin (lme) – Nach der Aufdeckung mutmaßlicher Betrugsfälle mit gefälschten Bio-Produkten in Italien haben die italienischen Behörden weitere Details bekannt gegeben. Aufgrund der bisher aus Rom übermittelten Informationen konnten neun deutsche Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen identifiziert werden, die direkt mit gefälschter Bio-Ware aus Italien beliefert worden waren. Es handelt sich […]
Paris (aho/lme) – Beim Einsatz gentechnologisch modifizierter Pflanzen in Nahrungs- und Futtermittel ist nicht mit negativen Langzeitfolgen zu rechnen. Zu diesem Ergebnis kommen britische und französische Wissenschaftler in einer jetzt publizierten Metastudie.
Rom (lme) – 80% des als „italienisch“ in Italien in Supermärkten verkauften Olivenöls ist nach einem Bericht der Zeitung „La Repubblica“ billige Importware aus Spanien, Griechenland, Marokko und Tunesien. Zudem enthielten die Olivenöle oft Spuren von Schmieröl und Schimmelpilzgiften. Das Blatt beruft sich auf Ermittlungen von Zoll und Finanzpolizei. Der Liter Billigöl wird demnach für 25 Cent eingekauft und dann für drei bis vier Euro an den ahnungslosen Kunden gebracht. Der Umsatz mit der gepanschten Ware wird auf jährlich fünf Milliarden Euro geschätzt.
Erst kürzlich wurde in Italien ein schwungvoller Handel mit gefälschten Bio-Produkten aufgedeckt.
(idw) – Der EHEC-Ausbruch von Mai bis Juli 2011 war der größte Ausbruch mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC), den es seit dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland gegeben hat. Letztlich konnten importierte Bockshornkleesamen aus Ägypten, die mit dem enteroaggregativen EHEC-Stamm O104:H4 kontaminiert waren, mit hoher Wahrscheinlichkeit als Ursache identifiziert werden. In dem jetzt veröffentlichten Abschlussbericht sind […]
Brüssel (aho/lme) – Die EU-Kommission hat weitere gentechnologisch modifizierte Pflanzen zum Import in der EU genehmigt. Die drei Mais- und eine Baumwollsorte können in Lebensmitteln und Tierfutter verwendet werden. Für den Anbau innerhalb EU sind die Sorten aber nicht zugelassen. Die Genehmigung wurde für zehn Jahre erteilt.
Rottweil (lme) – Sehr unhygienische Zustände, verschimmeltes Fleisch und Wurst fanden die Kontrolleure der Lebensmittelüberwachung bei einer Kontrolle eines Betriebes in einem Privathaus in einer Umlandgemeinde von Rottweil. Der 74-jährige Landwirt ist ein sogenannter Direktvermarkter und stellt die Fleisch- und Wurstwaren in seinem Privathaus selber her. Bereits vor gut einem Jahr wurden bei einer Kontrolle […]
(MEG) Verbindliche Zahlen wie viele Hennen in der EU noch in alten Käfigen leben, liegen nicht vor. Eine erhebliche Anzahl von Hennen wird nach dem Jahreswechsel aber noch in konventionellen Käfigen leben. Die Einschätzungen von Marktbeteiligten gehen dabei weit auseinander, man spricht von 50 bis 100 Mio. Tiere.
Die Umrüstungen sind bereits in vollem Gange. Darauf weisen unter anderem die Ergebnisse der nationalen Brütereistatistiken hin. In Ländern, in denen die Umrüstung bereits frühzeitig vollzogen wurde (Deutschland, Österreich) stehen die Zeichen auf Bestandsaufbau. In Deutschland schlüpften in den ersten drei Quartalen dieses Jahres 3,5 % mehr Küken als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, in Österreich waren es sogar + 17,8 % mehr Küken.
Hamburg (ots) – Günstiger Räucherlachs aus dem Supermarkt oder vom Discounter ist häufig stark keimbelastet und fast verdorben. Das haben Recherchen des Verbraucher- und Wirtschaftsmagazins „Markt“ im NDR Fernsehen ergeben. Mikrobiologen haben den Verdacht, dass viele Räucherlachs-Angebote aus dem Supermarktregal nicht verkehrsfähig sind. Aus Sicht von Experten dürften sie also eigentlich nicht mehr verkauft werden.
Utrecht (aho/lme) – Niederländische Metzger stehen dem Fleischkonsum durchaus kritisch gegenüber. Fast jeder zweite Befragte (43%) verkauft auch Fleischersatz oder Fertiggerichte ohne Fleisch. Das ist das Ergebnis einer Telefonumfrage, die jetzt die niederländische Umweltorganisation Natuur & Milieu veröffentlicht hat.
Weitere bemerkenswerte Ergebnisse:
[Zum Vergrössern Grafik anklicken](lme) – Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht über den steigenden Konsum von Bio-Produkten berichtet wird. Ein Blick auf die tatsächlichen Zahlem wirkt ernüchternd. Wie die Grafik zeigt, liegt der Produktionsanteil von Bio-Schweinefleisch im Promillebereich. Die Erzeugung von Rindfleisch übersteigt die 5%-Schwelle nicht.
Quelle: Zahlen, Daten, Fakten: Die Bio-Branche 2011, Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft
Berlin (lme) – Im Großbetrug mit gefälschten Bio-Produkten sind nach einer ersten Einschätzung des Landwirtschaftsministeriums in Berlin mehrere Hundert Tonnen Ware von Italien nach Deutschland gekommen. Dabei soll es sich insbesondere um Futtermittel wie Soja und Raps gehandelt haben. Bundesministerin Aigner erklärte in Berlin, auf Initiative Deutschlands werde die Problematik am 19./20. Dezember 2011 auf […]
Berlin (lme) – Schon fast reflexartig warnen Verbraucherschützer kurz vor dem Fest vor Omas Weihnachtsplätzchen mit hohem Acrylamidgehalt und ignorieren dabei den aktuellen Stand der Wissenschaft. So jetzt auch die Verbraucherzentrale Niedersachsen, die den Backofen als Gefahrenherd erkannt hat. Denn Omas Backtemperaturen würden, so unsere Schützer „die Entstehung von gesundheitsschädlichem Acrylamid begünstigen.“ Deshalb raten die Verbraucherexperten, „die Temperaturangaben für ‚Omas Plätzchen‘ zu korrigieren“.
(idw) – Universität Hohenheim untersuchte Öko-Kontrollsystem der EU; Prof. Dr. Stephan Dabbert: „Es gibt Verbesserungsbedarf“ 700 Millionen Kilogramm Lebensmittel sollen von einer Fälscherbande in Italien falsch deklariert worden sein. Die italienische Polizei hat den Fälscherring heute auffliegen lassen. Unter den Verdächtigen sind auch Chefs von Lebensmittelfirmen und Kontrollstellen. Damit bestätigen sich Ergebnisse eines Forschungsprojekts der […]