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Gentech-Mais in Spanien auf dem Vormarsch

(lid) – In Spanien hat die Anbaufläche von gentechnisch veränderten (GVO) Mais in diesem Jahr stark zugenommen. Mit rund 58.200 Hektaren war die Anbaufläche um gut 80 Prozent größer als im Jahr 2003. Laut Anbaustatistik hat sich die Fläche von GVO-Mais im Jahr 1998 noch auf 22.300 Hektaren belaufen. Der Gentech-Mais werde vor allem in den Regionen Aragon, Kastilien-La Mancha und Katalonien angepflanzt, berichtet der Agrarpressedienst Agra-Europe (AgE). Aragon liegt mit rund 25.500 ha oder 44 Prozent des nationalen Anbaus an der Spitze. Den Landwirten in der Region verhelfe der Mais, der gegen den Maiszünsler resistent ist, zu Ertragssteigerungen von 15 Prozent, zitiert AgE einen Sprecher der Produzentenorganisation. Nachdem eine Reihe von Pflanzenschutzmitteln und Insektiziden verboten worden seien, hätten die Landwirte mit dem gentechnisch veränderten Mais eine Alternative gefunden, um wettbewerbsfähig produzieren zu können. Die Empfehlungen der EU-Kommission betreffend die Koexistenz von gentechnisch veränderten und konventionellen Kulturen sind in Spanien laut AgE bisher noch nicht in nationales Recht übernommen worden. Eine entsprechende Gesetzesvorlage sei allerdings erarbeitet worden, so dass noch vor der nächsten Aussaat im Jahr 2005 eine gesetzliche Regelung in Kraft treten könne, heißt es weiter. Probleme im Zusammenhang mit der Koexistenz seien ihm nicht bekannt, erklärte López de Haro Wood vom spanischen Agrarministerium. Ähnlich äußert sich der spanische Dachverband der landwirtschaftlichen Kooperativen CCAE. Eine Auskreuzung von gentechnisch verändertem Material auf konventionelle oder biologische Kulturen sei bisher nicht nachgewiesen worden.

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