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Schweiz: Produzentenstopp bei Biomilch

(lid/lme) – Die sechs Biomilchringe der Schweiz ziehen die Notbremse: Sie verhängen einen Produzentenstopp. Wer in diesem Jahr nicht die volle Anerkennung als Bio-Betrieb (Vollknospe) hat, kann seine Milch ab 2005 nicht mehr als Biomilch verkaufen. Das betrifft alle Milchbauern, die nach dem Jahr 2002 auf Biolandbau umgestellt haben. Die Bauern können zwar Mitglied eines Biomilchrings werden, für die Milch wird aber nur so viel bezahlt wie für konventionelle Milch. „Heute wird ein Viertel der Biomilch als konventionelle Milch verkauft“, erklärt Walter Zeller die Maßnahmen auf Anfrage. Er ist Präsident des Biomilchrings, der die Verarbeiter Biedermann und Züger beliefert. Der Aufnahmestopp macht das Umstellen auf Biolandbau für Milchbauern unattraktiv, weil sie keine Alternative haben. Denn Biomilch mit dem Knospe-Label darf nur noch über eine anerkannte Milchhandels- Organisation vermarktet werden. Das haben die Delegierten der Bio Suisse an ihrer Generalversammlung vom 17. November in Olten mit großer Mehrheit beschlossen (Agro-News vom 18.11.2004). Der Produzentenstopp kann aber auch bestehende Lieferanten betreffen: Er gilt auch für Kontingente, die auf den 1. Januar 2005 zugemietet oder zugekauft werden.

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