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Großbritannien lockert BSE-Auflagen

(lid) – Weil die Zahl der gemeldeten Fälle von Rinderwahnsinn BSE in Großbritannien deutlich zurückgegangen ist, sollen gewisse Auflagen gelockert werden. Vor allem eine Richtlinie, die die Verwendung von Rindern über 30 Monaten regelt, soll angepasst werden, berichtet der österreichische Agrarpressedienst AIZ. Bisher durften diese Tiere nicht in die Nahrungskette gebracht werden. Ab Mitte des kommenden Jahres soll diese Maßnahme aufgehoben werden. Stattdessen soll ein neues System von BSE-Tests für diese Tiere eingeführt werden. Laut dem britischen Agrarministerium wurden bisher jährlich rund 750.000 Rinder getötet und verbrannt. Ältere Tiere, die vor dem 1. August 1996 geboren wurden, würden weiterhin von der Nahrungskette vollständig ausgeschlossen bleiben, heißt es weiter. Die Entfernung von so genanntem Risikomaterial (Hirn, Rückenmark etc), die das Risiko für eine BSE-Ãœbertragung zu über 99 Prozent ausschließen soll, werde weiter durchgeführt und rigoros überwacht, heißt es aus dem Ministerium. Daneben gebe es das seit August 1996 geltende Verbot der Verfütterung von Tiermehlen an sämtliche Viehbestände. Nach dem Höhepunkt der BSE-Krise in Großbritannien 1992 seien die BSE-Fälle um über 99 Prozent zurückgegangen. Das Risiko einer BSE-Infektion sei mittlerweile so gering, dass die geltenden Kontrollmaßnahmen gegen die Krankheit nicht mehr angemessen seien, heißt es weiter.

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