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Steigender Konsum: Kälte macht Appetit auf Rindfleisch

(ZMP) – Im Winterhalbjahr, in den Monaten Oktober bis März, hat Rindfleisch in Deutschlands Küchen einen deutlich höheren Stellenwert als in der übrigen Jahreszeit. Anders als beim Schweinefleisch, das wegen seiner Grilltauglichkeit auch im Sommer sehr begehrt ist, nehmen die Einkaufsmengen von Rindfleisch in den kalten Monaten überdurchschnittlich zu. Von den gesamten Einkaufsmengen der Privathaushalte in Deutschland entfielen im vorigen Jahr fast 60 Prozent auf die Monate Januar bis März sowie Oktober bis Dezember. Das Weihnachtsgeschäft kurbelt die Rindfleischnachfrage nicht noch zusätzlich an, allerdings verschiebt sich das Interesse mehr zu den edleren Teilstücken wie Steaks und Keulenfleisch, Filets und Roastbeef.

Die beliebtesten Teilstücke vom Rind sind in Deutschland der Braten und das Suppenfleisch. Bezogen auf die gesamten Rindfleischkäufe der Privathaushalte in Deutschland kommt der Rinderbraten auf einen Anteil von 16,4 Prozent, Suppenfleisch und Beinscheiben erlangen einen Anteil von fast 15 Prozent. An dritter Stelle auf der Hitliste der beliebtesten Teilstücke vom Rind rangieren nach Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des GfK-Haushaltspanels Hackfleisch mit einem Anteil von knapp 14,6 Prozent sowie Rouladen mit einem Anteil von 12,4 Prozent. In weitem Abstand folgt Gulasch mit anteilig sieben Prozent an den Einkaufsmengen.

Die hochwertigen Teilstücke wie Keulenfleisch, Filet oder Roastbeef machen jeweils nur weniger als drei Prozent der Einkaufsmengen aus. Das ist mit Blick auf die hohen Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Rindfleischteilstücken nicht weiter verwunderlich. Für Rinderfilets sind in deutschen Geschäften etwa zwischen 20 und 30 Euro je Kilogramm zu zahlen, Roastbeef und Rumpsteak kosten zirka zehn Euro je Kilogramm und mehr. Rinderhackfleisch und Rindkochfleisch sind dagegen im Schnitt für fünf bis sechs Euro pro Kilogramm zu haben.

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