Niedersachsen blieb größter Eiererzeuger
L P D – Niedersachsen konnte auch im vergangenen Jahr seine Position als größter Eiererzeuger in Deutschland behaupten. Mit 3,4 Milliarden Eiern stammten fast 40 Prozent der deutschen Erzeugnisse aus dem Land zwischen Ems und Elbe, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. Insgesamt wurden in Deutschland 9,35 Milliarden Eier erzeugt, gegenüber 9,93 im Jahr 2002 und 10,12 Milliarden Eier im Jahr 2001. Zweitwichtigster Eiererzeuger ist Sachsen, das in den vergangenen Jahren die ehemals zweitplatzierten Nordrhein-Westfalen und Bayern überholt hat. Insgesamt wurden in Sachsen 950 Millionen Eier erzeugt, ein Jahr zuvor waren es knapp über eine Milliarde. In Nordrhein-Westfalen lag die Gesamterzeugung bei 854 Millionen Eiern, und in Bayern waren es 828 Millionen. Stark aufgeholt hat das Land Brandenburg, hier wurden 763 Millionen Eier erzeugt.
Bei der Legeleistung je Henne haben die ostdeutschen Hühner mächtig aufgeholt. In Sachsen und Thüringen stieg die Legeleistung je Henne in 2003 auf 300 Stück gegenüber 299 im Jahr zuvor. Die Legehennen in Niedersachsen ließen es etwas gemächlicher angehen und verloren ihre langjährige Spitzenposition auf der bundesdeutschen Legeliste. Mit 296 Eiern lag das Ergebnis um zwei Stück niedriger gegenüber dem Vorjahr. Den vierten Platz belegte Sachsen-Anhalt mit 291 Eiern. Die Legehennen in Nordrhein-Westfalen begnügten sich mit 275 und in Bayern sogar nur mit 270. Noch mehr freie „Arbeitstage“ genehmigten sich die Legehennen in Baden-Württemberg. Sie lagen mit 260 Eiern auf dem letzten Platz der Leistungsskala.