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Getreideschätzung nach oben revidiert

(ZMP) – Der Internationale Getreiderat (IGC) korrigierte Ende Oktober seine Prognosen zur Angebots- und Nachfrageentwicklung des Welt-Getreidemarktes nochmals deutlich. Insbesondere bei Grob-/Futtergetreide ist von einer höheren Erzeugung auszugehen als bisher, weil die Maisernten in Europa und Nordamerika frühere Annahmen weit übertreffen. So wird die Welt-Maisernte mit 686 Millionen Tonnen um 23 Millionen Tonnen höher veranschlagt als im Vormonat.

Die Bestände an Grob-/Futtergetreide dürften bis zum Schluss dieses Wirtschaftsjahres weltweit um 20 Millionen Tonnen auf 156 Millionen Tonnen wachsen, mit besonders kräftigem Anstieg in den bedeutenden Exportregionen. Der IGC erwartet zwar eine Steigerung des weltweiten Verbrauchs von Grob-/Futtergetreide gegenüber dem Vorjahr um 25 Millionen Tonnen auf 967 Millionen Tonnen, die Ernte wird mit 987 Millionen Tonnen aber um 73 Millionen Tonnen höher veranschlagt als 2003/04. An Weizen werden im laufenden Wirtschaftsjahr nunmehr weltweit 617 Millionen Tonnen erwartet, nochmals zwei Millionen Tonnen mehr als im Vormonat. Das Vorjahresergebnis würde damit um 63 Millionen Tonnen übertroffen. Beim Verbrauch wird weiterhin von 606 Millionen Tonnen ausgegangen, das wären 15 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Die Bestände zum Ende des Wirtschaftsjahres nehmen voraussichtlich um zwölf Millionen Tonnen auf 138 Millionen Tonnen zu.

Mit den jüngsten Annahmen des IGC setzte vor allem an den Terminmärkten in Übersee weiterer Preisdruck ein. An der Börse in Chicago sanken die Kurse für den Mais-Terminkontrakt inzwischen unter die Linie von umgerechnet 61,75 Euro je Tonne.

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