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Talfahrt der Milchpreise zunächst aufgefangen

L P D – Niedersachsens Milch- und Molkereiwirtschaft hat ihre starke Position in Teilbereichen im laufenden Jahr ausgebaut. Die Produktion von Käse und Frischprodukten wie Sauermilch-, Kefir- und Joghurterzeugnissen wurde deutlich erhöht, teilt die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen in einer ersten Jahresbilanz mit. Allerdings wurde im Gegenzug die Herstellung von Konsummilch, Butter und Magermilchpulver eingeschränkt. Eine starke Position hat das Milchland Niedersachsen unter anderem bei der Erzeugung von Butter, Sahne und Sahneerzeugnissen sowie Speisequark und Frischkäse. In diesen Produktbereichen können die niedersächsischen Verarbeitungsunternehmen zusammen im bundesweiten Vergleich einen Marktanteil von um die 25 Prozent auf sich vereinen. Die Rohstoffbasis der 22 Verarbeitungsunternehmen wird mit insgesamt 4,95 Mrd. kg etwas niedriger ausfallen als im Vorjahr. Damit liegt Niedersachsen im Bundestrend, die Milchanlieferungen sind nach dem „Quotenschock“ des Frühjahres etwas niedriger als im Vorjahr.

Dies hat allerdings auch auf den Märkten für eine leichte Entspannung gesorgt. Die EU-Osterweiterung ging ohne die zunächst befürchteten Einbrüche über die Bühne. Die EU-Agrarreform ist entgegen den Prognosen fast ohne Auswirkungen auf die Erzeugerpreise geblieben. Und schließlich sorgt die Nachfrage auf den internationalen Märkten für einen zusätzlichen Schub. Da auch EU-weit die Milcherzeugung überwiegend geringer ausfällt als im Vorjahr, konnte der Abwärtstrend der Erzeugerpreise zunächst aufgefangen werden. Nach Einschätzung der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen könnte zum Jahresende sogar ein leichtes Plus herauskommen. Im Vorjahr erhielten die 17.000 Milcherzeuger zwischen Harz und Nordsee im Schnitt 27 Ct/kg für ihr wichtigstes Verkaufsprodukt, im laufenden Jahr könnten es nach ersten vorsichtigen Schätzungen 27,3 ct/kg sein. Aus Sicht der Milcherzeuger muss dieser Preis immer noch als zu niedrig bewertet werden, da auf zahlreichen Betrieben die Erzeugungskosten um die 30 ct/kg und mehr betragen.

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