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Infektionsgefahr: Wurmeier auf Salat und Gemüse

Ankara / Afyon (lme) – Rohkost sollte vor dem Verzehr stets gut gewaschen werden. Dies empfehlen türkische Wissenschaftler in der online-Ausgabe Fachzeitschrift „Food Control“. Sie hatten rohes Gemüse und Salat (Kopfsalat, Petersilie, grüne Zwiebeln, Schlangengurken, Karotten, Rotkohl, Tomaten, Rucola, grüne Pfefferschoten) aus dem Großhandel auf Wurmeier untersucht. Insgesamt waren es 203 ungewaschene und 406 gewaschene Proben. Sie wurden insbesondere bei den ungewaschenen Proben fündig. Auf 12 der 203 Proben fanden sie Eier von Taenia spp., Toxocara spp. und Ascaris lumbricoides. Insbesondere ungewaschener Kopfsalat und Petersilie wurde als Quelle für Wurminfektionen identifiziert. Auch bei Karotten wurden gelegentlich Wurmeier nachgewiesen.

Die Untersuchungen belegen wieder einmal die besondere Bedeutung von Gemüse und Salaten bei Lebensmittelinfektionen. Während Lebensmittel tierischen Ursprungs mit einem wahren Flechtwerk von Gesetzen, Verordnungen und Durchführungsbestimmungen reglementiert sind, blieb die Infektionsquelle „Obst, Gemüse, Salat“ bisher vom Gesetzgeber weitgehend unbeachtet.

Esma Kozan, Bahadir Gonenc, Oguz Sarimehmetoglu and Hasan Aycicek, Prevalence of helminth eggs on raw vegetables used for salads Food Control , Volume 16, Issue 3 , March 2005, Pages 239-242 Online seit dem 27. Juli 2004. doi:10.1016/j.foodcont.2004.02.005

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