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Weltweit höhere Getreideernte

(ZMP) – Das US-Landwirtschaftsministerium hat seine Schätzung zur Welt-Getreideernte 2004/05 im September erneut nach oben korrigiert. So wird die Weizenernte nun auf 610,6 Millionen Tonnen veranschlagt, knapp zwei Millionen Tonnen höher als im Vormonat. Das Vorjahresergebnis würde damit um rund 60 Millionen Tonnen übertroffen. Damit liegt die US-Schätzung gut drei Millionen Tonnen über der Prognose des Internationalen Getreiderates IGC. Die Weizen-Endbestände werden von den Amerikanern wie im Vormonat mit 142,3 Millionen Tonnen angegeben, da der voraussichtliche weltweite Verbrauch von Weizen um gut zwei Millionen Tonnen auf 600,6 Millionen Tonnen angehoben wurde. Im Vergleich zum Vorjahr würden die Bestände bis Ende 2004/05 damit wieder um zehn Millionen Tonnen wachsen. Bei Grob-/Futtergetreide korrigierte das US-Landwirtschaftsministerium seine Ernteschätzung um gut drei Millionen Tonnen auf 959,2 Millionen Tonnen nach oben; das wären fast 59 Millionen Tonnen mehr als 2003/04. Von der Gesamtmenge entfallen allein auf die Maisernte in den USA 278,4 Millionen Tonnen. Im Vorjahr waren dort 256,9 Millionen Tonnen geerntet worden. Höhere Ernten werden auch in der EU-25 und in der Ukraine erwartet. Wegen der deutlich erhöhten Produktion bei weniger stark zulegendem Verbrauch wachsen die weltweiten Bestände an Grob-/Futtergetreide bis zum Ende des Wirtschaftsjahres 2004/05 auf voraussichtlich 130,3 Millionen Tonnen.

Auch mehr Ölsaaten Bei der Welt-Ölsaatenerzeugung gehen die US-Experten ebenfalls von einer höheren Erzeugung als im Vormonat aus. So wird nun mit einer Produktion von 380,5 Millionen Tonnen gerechnet, was einem Plus von 45,2 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit trägt das US-Landwirtschaftsministerium insbesondere den höheren Rapsernten in Deutschland und Osteuropa, aber auch der gesteigerten Sojabohnenerzeugung Indiens Rechnung. Bei einer leicht heraufgesetzten Verarbeitungsmenge von 301,04 Millionen Tonnen ergeben sich für 2004/05 Endbestände von 56,87 Millionen Tonnen, das wären 15 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr.

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