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WTO konsultiert Wissenschafter im Streit um GVO

(lid) – Der Streit zwischen den USA und der EU über die Verkaufsbeschränkungen für gentechnisch veränderte Nahrungsmittel in Europa wird sich vor der Welthandelsorganisation (WTO) länger hinziehen als erwartet. Nachdem die WTO einem Antrag der EU stattgegeben habe, Wissenschafter zu dem Thema anzuhören, wird der Bericht des WTO-Streitschlichtungspanels nicht mehr wie vorgesehen bis Ende dieses Jahres vorgelegt werden, sondern wohl erst Ende März 2005, berichtet der österreichische Agrarpressedienst AIZ. Die USA hatten bisher argumentiert, wissenschaftliche Ratschläge seien in dem Streitfall nicht nötig, weil es um juristische Fragen gehe. Im Gegensatz dazu hatte die EU-Seite versucht, bei der Debatte nicht Handelsrecht, sondern Umwelt- und Gesundheitsschutz in den Mittelpunkt zu stellen. Der Streit der EU mit den USA über den Import gentechnisch veränderter Organismen (GVO) nach Europa dauert an, obwohl im Frühjahr strenge Kennzeichnungsvorschriften für GVO in der EU in Kraft getreten sind und obwohl seit Mai eine Gentech-Maissorte und eine Gentech-Getreidesorte für die Viehfütterung in der EU zugelassen worden sind. Vorher hatte die EU sechs Jahre lang alle derartigen Genehmigungsanträge abgelehnt. Aus Washington hiess es laut dem Nachrichtendienst Dow Jones Newswires, man wolle den Streit vor der WTO weiterführen, bis man einen „vorhersehbaren, anhaltenden Prozess“ sehe, der auf Wissenschaft basiere und nicht auf Politik.

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