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Fleischwerk von Edeka in Zarrentin soll 2005 in Betrieb

Schwerin (lme) – „Die Region Westmecklenburg wird demnächst um 250 neue Arbeitsplätze reicher sein und damit ihren guten Ruf als progressiver Standort der Ernährungswirtschaft im Nordosten Deutschlands weiter festigen“, sagte der Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei, Dr. Till Backhaus (SPD) am Mittwoch (11.08.2004) in Schwerin bei der Ãœbergabe eines Bewilligungsbescheides an Vertreter der Fleischwerk Edeka Nord GmbH.

Wenn das Unternehmen sein neues NORDfrische Center, einen hochmodernen Fleischverarbeitungsbetrieb, demnächst in Mecklenburg-Vorpommern in Betrieb nehmen wird, gesellen sich zu der bereits Anfang des Jahres angekündigten Zahl an Vollzeit-Arbeitsstellen noch etwa 30 Ausbildungsplätze dazu. Mit dem inzwischen vollzogenen Grundstückskauf steht nun auch der Gewerbepark Valluhn an der A 24 bei Zarrentin (Landkreis Ludwigslust) endgültig als Standort fest. Die Effekte der Edeka-Ansiedlung seien nicht nur arbeitsmarktpolitisch bedeutsam, sondern in vielerlei Hinsicht auch strukturell. Minister Backhaus: „Die Verarbeitung und Veredlung von Produkten bringt zusätzliche Wertschöpfung. Wenn dies im Lande selbst geschieht, bleibt dieser Wertzuwachs hier.“ So würden weitere Einkommensmöglichkeiten im vor- und nachgelagerten Bereich entstehen.

„Neben den zukünftigen Beschäftigten im Werk – an neuen Arbeitsplätzen, die in der Region dringend benötigt werden – können unsere hiesigen Landwirtschaftsbetriebe und Fleischerzeuger profitieren, wenn sie die neue Chance langfristiger und sicherer Absatzmöglichkeiten über Edeka nutzen“, betonte der Minister. In Mecklenburg-Vorpommern ist Edeka heute schon ein bedeutender Abnehmer von Bio-Erzeugnissen sowie von Rindern und Schweinen, die den strengen Kriterien des „Gutfleisch“-Programms des Handelsunternehmens entsprechen

Das ursprüngliche Ansiedlungsbegehren in Pinneberg hatte das Handelsunternehmen aufgegeben. Eine Bürgerinitiative „Pinneberg-Nord“ hatte drei Jahre gegen die Erweiterung des Edeka-Fleischwerkes gekämpft.

Wie Edeka bekräftigte, wird in Zarrentin ein schnellstmöglicher Baubeginn angestrebt, damit die für 2005 anvisierte Inbetriebnahme realisiert werden kann. Die Edeka wird rd. 40 Mio. Euro in das Fleischwerk investieren. Unterstützt wird das Vorhaben mit bis zu 35 Prozent Fördermitteln des Landes, des Bundes und der EU aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und Küstenschutzes“ sowie aus dem Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL/A).

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