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EU-Exportverbot für britisches Rindfleisch aufgehoben

(lid) – Die Europäische Union hat das Exportverbot für Rindfleisch aus Grossbritannien aufgehoben. Die Farmer von der Insel hoffen nun wieder auf gute Geschäft in Europa. Dies sei der beste Tag seit vielen Jahren, zitiert der österreichische Agrarpressedienst AIZ Anthony Gibson, Sprecher des britischen Bauernverbandes. Das EU-weite Exportverbot war 1996 wegen der Rinderkrankheit BSE verhängt worden. Großbritannien verlor seitdem nach Angaben der Branche jedes Jahr Exporterlöse in der Höhe von 650 Millionen Pfund. Jetzt wollen die britischen Rindfleischproduzenten möglichst rasch ihre alten Märkte zurückerobern. Die Niederlande, Griechenland und Italien könnten bald wieder zu bedeutenden Importeuren werden, erklärte Maurice McCartney, Direktor des Verbandes der Britischen Fleischproduzenten. In Frankreich – vor dem Exportverbot der größte Markt für die Rinderzüchter aus Großbritannien – stehe die formelle Genehmigung für die Wiederaufnahme der Importe kurz bevor. Die Aufhebung des Verbots, die von der EU-Kommission bereits Anfang März beschlossen worden war, sei ein erster Schritt zur völligen Normalisierung, sagte McCartney. Großbritannien darf nun wieder lebende Rinder ausführen, die nach dem 1. August 1996 geboren wurden. Auch können wieder Fleisch am Knochen sowie entsprechende Produkte exportiert werden, die nach dem 15. Juni 2005 hergestellt wurden. Bereits seit 1999 dürfen britische Produzenten vom Knochen gelöstes und von Risikogewebe freies Rindfleisch ausführen.

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