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EU-Putenfleischproduktion geschrumpft

(ZMP) – Die Putenfleischproduktion der EU-15 sank 2003 gegenüber dem vorangegangenen Jahr um gut acht Prozent auf noch 1,68 Millionen Tonnen Schlachtgewicht, das war die geringste Erzeugung seit 1996. Dennoch blieb Putenfleisch nach Hähnchenfleisch die zweitwichtigste Geflügelart in der Europäischen Union mit anteilig 19 Prozent an der gesamten Geflügelfleischerzeugung. Mit Abstand wichtigstes Erzeugerland von Putenfleisch blieb Frankreich trotz des Rückgangs um neun Prozent auf 635.000 Tonnen. Auf Platz zwei rangierte Deutschland mit 354.000 Tonnen, das war geringfügig mehr als im Jahr zuvor. Es folgte Italien mit 300.000 Tonnen Putenfleisch, ein Minus von 14 Prozent gegenüber 2002. Ursache für die rückläufige Erzeugung in Frankreich und Italien dürfte die aus Anbietersicht unbefriedigende Preissituation im Jahr 2002 gewesen sein, die zu einer Reduzierung der Produktion führte. Vergleichsweise hohe Mengen wurden 2003 zudem noch im Vereinigten Königreich mit 230.000 Tonnen Putenfleisch erzeugt, das waren 3,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Diese vier Länder produzierten zusammen rund 90 Prozent des Putenfleisches der EU-15. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Putenfleisch in der EU-15 sank 2003 um 100 Gramm auf durchschnittlich 4,5 Kilogramm pro Einwohner. Der höchsten Verbrauch hatten die Verbraucher in Irland mit unverändert 7,5 Kilogramm. Auf den zweiten Platz rückte Deutschland vor; hier konsumierte jeder Bürger im Mittel 6,6 Kilogramm Putenfleisch, 200 Gramm mehr als 2002. In Frankreich sank der Pro-Kopf-Verbrauch um 300 Gramm auf 6,4 Kilogramm. Schlusslicht war Griechenland, wo gerade ein Kilogramm pro Kopf und Jahr verbraucht wurde.

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