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Was Konsumenten wollen müssen

Frankfurt a.M. (lme) – Seit Mitte April gelten EU-weit neue Kennzeichnungsregeln für Lebens- und Futtermittel aus transgenen Nutzpflanzen. Das eröffnete, wie erwartet, sogleich ein neues Betätigungsfeld für Organisationen wie Greenpeace, die von der Grünen Gentechnik nichts wissen wollen. Sie zielen darauf ab, Unternehmen, die in der Kette der Lebensmittelherstellung agieren, dazu zu bringen, sich von den Anwendungen der modernen Biowissenschaften zu distanzieren. Reichten diese Firmen in der Vergangenheit den kleinen Finger und kündigten an, die von Greenpeace und anderen hoch gepeitschten „Sorgen der Verbraucher“ ernst und zum Beispiel GV-Lebensmittel nicht ins Sortiment zu nehmen, werden heute die Schrauben weiter angezogen. Nun ist die gesamte Warenkette dazu aufgefordert worden, nicht nur keine gentechnisch veränderten Lebensmittel, sondern auch keine Lebensmittel von mit GV-Futtermitteln versorgten Nutztieren ins Regal zu stellen – wie zum Beispiel Milch, Fleisch oder Käse von Kühen, denen Sojaschrot, Maiskleber oder andere proteinhaltige Zusätze transgenen Ursprungs ins Futter gemischt wurde. Da bis heute kein besonderes Risiko für diese Praxis bekannt ist, kann Greenpeace auch keine faktischen Argumente für den Warenboykott liefern und versucht stattdessen, die Unternehmen an der empfindlichsten Stelle zu treffen: bei der Akzeptanz der Verbraucher. Das Mittel der Wahl ist die Verleumdungsdrohung. Lesen Sie einen Beitrag von Peter Langelüddeke und Thomas Deichmann in aktuellen „Novo-Magazin“.

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Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.