(lid) – In Grossbritannien ist die biologisch bewirtschaftete Fläche zwischen März 2003 und Januar 2004 um sechs Prozent gesunken. Zum Jahresbeginn betrug die gesamte Fläche noch 695.619 Hektaren, zitiert umweltjournal.de das britische Landwirtschaftsministerium DEFRA. Die anerkannte Öko-Fläche ist insgesamt auf knapp 629.450 Hektaren gestiegen. Der Rückgang betraf die Umstellungsfläche. Ihr Anteil an der Gesamt-Öko-Fläche liegt nun bei 9,5 Prozent, während er im März 2003 noch bei 38 Prozent lag. Die Bio-Fläche an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche beträgt im Landesdurchschnitt vier Prozent. Der stärkste Rückgang wurde in Schottland registriert. Trotzdem umfasst diese Region mit einem Öko-Anteil von 6,7 Prozent beziehungsweise einer Fläche von 372.562 Hektaren den grössten Anteil der britischen Bio-Fläche. Der drastische Rückgang der schottischen Öko-Flächen sei vor allem auf eine Reduzierung der Dauer-Weideflächen zurückzuführen, heisst es weiter.