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Weizen als Waffe

Leipzig (lme) – „Weizen als Waffe?“ ist das Thema der nächsten Veranstaltung in der Reihe „DAS SONNTAGSGESPRÄCH mit der Universität Leipzig“ am 18. Juli 2004, 11 Uhr, im Hörsaal 19 des Hörsaalgebäudes.

In 20 Jahren wird es auf der Erde etwa 8 Milliarden Menschen geben, fast 2 Milliarden mehr als gegenwärtig. Pro Person stehen dann 0,18 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche zur Verfügung. Wird das ausreichen? Wird es genügend Nahrung für alle geben? Weizenüberschüsse werden vor allem in industrialisierten Ländern erzielt, die größte Nachfrage besteht in Staaten wie Ägypten oder Marokko. Prof. Dr. Jörg Gertel vom Orientalischen Institut der Universität Leipzig wird über die Rolle von transnationalen Korporationen sprechen, die über ihre Preispolitik die Nahrungssicherheit und die Lebensbedingungen von Millionen Menschen beeinflussen und bestimmen. Und wie steht es in Zeiten einer weltweit agierenden Industrie und eines globalisierten Handels für Nahrungsmittel und Futtermittel um den gesundheitlichen Verbraucherschutz? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus, dass zunehmend das evolutionäre Prinzip der Anpassung des Menschen an den Standort, an seine Mikroflora, an bodenständige Nahrung aufgehoben wird? Spielt das Immunsystem mit? Besteht nicht die Gefahr, dass mit global produzierten Futter- und Nahrungsmitteln unbekannte Mikroorganismen etwa aus Getreide oder Soja aufgenommen werden, auf die der Mensch oder das Tier noch keine Immunantwort wissen? Zu diesem Fragenkreis spricht Frau Prof. Dr. Monika Krüger, die das Institut für Bakteriologie und Mykologie an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität leitet. Die Moderation liegt bei dem Philosophie-Professor Georg Meggle.

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Weitere Informationen hier.