13.07.2004
BASF droht mit Verlagerung der Genforschung
(lid) – Das deutsche Chemieunternehmen BASF droht mit dem Umzug der Genforschung in die USA, falls sich in Europa die Skepsis gegenüber der Gentechnik nicht legt. Der Chemiekonzern könne es sich nicht leisten, in die Forschung an gentechnisch veränderten Nutzpflanzen zu investieren, wenn es keinen Markt dafür gebe, sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Hamprecht der „Financial Times Deutschland“. Dies berichtet der Informationsdienst VWD. Noch werde eine Verlagerung der Forschungsarbeit in die USA bei BASF nicht konkret diskutiert, sagte Hamprecht. Er könne jedoch nicht zehn Jahre darauf warten, dass gentechnisch verändertes Getreide in Europa grössere Akzeptanz finde.