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EU und Schweiz erwägen Importstopp für thailändisches Geflügel

(lid) – Angesichts der in Asien grassierenden Vogelgrippe erwägt die EU einen Importstopp für thailändisches Geflügel. Sobald das Virus in Thailand offiziell bestätigt sei, werde Brüssel sofort handeln, zitiert der österreichische Agrarpressedienst AIZ einen Sprecher von EU-Agarkommissar Franz Fischler. Zum Schutz der europäischen Konsumenten beobachte Brüssel die Situation in Asien genau. Die EU sei mit rund 166.000 Tonnen pro Jahr weltweit der zweitgrösste Markt für thailändisches Geflügel. Japan als grösster Abnehmer verhängte bereits am Donnerstag einen Importstopp. Auch die Schweiz will nachziehen, sollte das Virus in Thailand offiziell bestätigt werden. Die Schweiz importiert derzeit pro Jahr knapp 5.000 Tonnen gefrorenes Geflügelfleisch aus Thailand, schreibt die Nachrichtenagentur SDA.

Thailand hatte zuvor erstmals die Infektion eines Menschen mit der Vogelgrippe gemeldet. In Vietnam starben bisher mindestens fünf Menschen an der Vogelgrippe, weitere Verdachtspatienten werden in Kliniken behandelt. Angesichts der Ausbreitung der Vogelgrippe in Asien hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor einer gefährlichen Mutation des Virus gewarnt. Es gebe „steigende Chancen“, dass sich das Virus H5N1 in eine weitaus tödlichere Form wandeln könne, sagte WHO-Sprecher Bob Dietz in Hanoi. Es könne jedoch nicht vorausgesagt werden, wann diese Virusform auf den Menschen überspringe, auch wenn dies von Experten erwartet werde. Der WHO zufolge ist jedoch ein Impfstoff gegen die Vogelgrippe für den Menschen in der Entwicklung, der in Kürze in die klinische Testphase gehen soll.

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