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EU-Verbraucherkommissar David Byrne: >>Gen-Food ist sicher<<

Berlin / Brüssel (lme/aho) – Die Europäische Union (EU) hat mit einer Richtlinie zur Kennzeichnungspflicht den Weg für gentechnisch veränderte Lebensmittel frei gemacht. Zu diesem Anlaß sprach die „Berliner Morgenpost“ mit EU-Verbraucherschutzkommissar David Byrne.

Der oberste Verbraucherschützer der EU erläuterte: „Der nächste logische Schritt nach Verabschiedung der neuen Regeln ist die Zulassung. Andernfalls wären unsere ganze Mühe eine Verschwendung von Zeit und Geld. Alle wissenschaftlichen Studien kommen im übrigen zu dem gleichen Ergebnis: Gentechnisch veränderte Lebensmittel sind ebenso sicher wie konventionelle. Tatsächlich sind gentechnisch veränderte Lebensmittel und vor allem Futtermittel ja schon seit vielen Jahren auf dem europäischen Markt, allerdings wurden sie nicht gekennzeichnet. Dies ist keine Frage der öffentlichen Gesundheit, sondern eine Frage der Information des Verbrauchers. Die scheint aber noch nicht so recht zu fruchten. Ein Pilotprojekt mit gentechnisch veränderten und gekennzeichneten Schokoriegeln hat ergeben, dass die Verbraucher einen Bogen um die Produkte machen … Es ist kein Geheimnis, dass der europäische Verbraucher gewisse Ressentiments gegen Gen-Food hat – die Debatte darüber wurde sehr heftig und emotional geführt. Ein Grund mag sein, dass die Industrie die Vorteile nicht deutlich genug verteidigt hat. Ich bin aber davon überzeugt: Wenn wir erst einmal die Gesetzgebung auf den Weg gebracht haben sowie genetisch veränderte und gekennzeichnete Nahrungsmittel auf den Markt kommen, dann wird der Konsument seine Wahlmöglichkeiten zu schätzen wissen. Der Kunde wird seine Entscheidung treffen. Er wird sich fragen: Sind die Lebensmittel sicher, sind sie billiger, schmecken sie besser? Und schließlich wird er sich, wenn er will, gentechnisch veränderter Nahrung zuwenden. Aber das wird seine Zeit dauern.“

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