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Konflikt um Hormonfleisch geht weiter

(Iid) – Der Streit um das Importverbot der Europäischen Union für hormonbehandeltes Rindfleisch aus den USA und Kanada geht weiter. In der Welthandelsorganisation würden weiterhin Meinungsverschiedenheiten bestehen, wie der Konflikt gelöst werden könnte, meldet der Pressedienst Agra-Europe (AgE). Die EU hat die WTO darauf gedrängt, ein Verfahren einzuleiten. Damit soll festgestellt werden, dass die EU-Gesetzgebung mit den WTO-Regeln übereinstimmen. Die USA und Kanada sind jedoch der Meinung, dass das Thema auf dem Verhandlungstisch bleiben müsse.

Die Europäische Union hat Mitte Oktober eine Richtlinie in Kraft gesetzt, mit welcher die Entscheidung des WTO-Schiedsgerichts zu diesem Streit von 1998 umgesetzt werden soll. In den USA stösst diese Richtlinie aber auf Skepsis. Der Vorsitzende des Finanzausschusses des Senats, Chuck Grassley, erklärte gemäss AgE, er könne in der Gesetzgebung aus Brüssel nichts Neues entdecken. Die EU gebe darin an, dass sie ihr Importverbot für amerikanisches Rindfleisch aufrechterhalten wolle, und beanspruche nun Schützenhilfe von der Wissenschaft bezüglich eines der fraglichen Hormone, sagte Grassley. Bei den anderen fünf Hormonen habe die EU noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse eingebracht, halte den Importstopp aber trotzdem aufrecht. Der Senator aus Iowa betonte, es werde Zeit, dass die EU ihre Verpflichtungen nach dem WTO-Abkommen über sanitäre und phytosanitäre Massnahmen einhalte.

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