Hepatitis A: Tödliche Zwiebeln
Atlanta / Rockville (lme) – Amerikanische Gesundheitsbehörden wie die FDA (Food and Drug Administration) und das CDC (US Centers for Disease Control and Prevention) untersuchen eine Vielzahl von Hepatitis-A-Erkrankungen bei Konsumenten und Mitarbeitern von Restaurants, die nach jetzigem Kenntnisstand auf mit dem Hepatitis-A-Virus kontaminierte Scharlotten (Zwiebeln) aus Mexiko zurückzuführen sind. Betroffen sind einige hundert Menschen in den Bundesstaaten Tennessee, Georgia und Pennsylvania. Bisher sind drei Todesfälle zu beklagen. Damit setzt sich die Welle von Lebensmittelinfektionen in den USA fort, die auf pflanzliche Lebensmittel (Obst und Gemüse) zurückzuführen sind. Wie Fachleute in der Presse beklagen, werden pflanzliche Lebensmittel in den USA im Vergleich zu Lebensmitteln tierischer Herkunft (Fleisch, Eier, Fisch, Milchprodukte) nur oberflächlich kontrolliert.