China: Getreideproduktion auf Tiefststand
(lid) – Die chinesischen Getreidereserven befinden sich auf dem tiefsten Stand seit 30 Jahren. Experten sind daher der Ansicht, dass Peking zu einem grossen Importeur für US-Getreide werden und dadurch die weltweiten Preise in die Höhe treiben könnte. China habe seine eigenen Getreidereserven nach vier Jahren sinkender Produktion nahezu aufgebraucht und werde vermutlich erhebliche Mengen Getreide einführen, sagte der Gründer des US-Forschungsinstituts Earth Policy, Lester Brown, gemäss dem österreichischen Agrarpressedienst AIZ am Dienstag in Peking. Nach Angaben des US-Agrarministeriums könnte die Getreideproduktion in China in diesem Jahr mit 326 Millionen Tonnen deutlich unter dem jährlichen Verbrauch von 377 Millionen Tonnen liegen. 1998 hatte China noch 392 Millionen Tonnen geerntet.
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