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Vierteilige Reihe zur Lebensmittelchemie in 3sat

Mainz (lme) – Das 3sat-Zukunftsmagazin „nano“ bittet zu Tisch:

Montag, 17., bis Donnerstag, 20. November 2003, 18.30 Uhr

„nano“ widmet sich im „Jahr der Chemie“ einem für den Menschen sehr bedeutenden Chemie-Thema: Chemie und Lebensmittel. „nano“ untersucht in einer vierteiligen Reihe Inhaltsstoffe und ihre Wirkung im menschlichen Körper. Dabei geht es um Fertiggerichte und ihre Geschmacksstoffe ebenso wie um Designer-Food und Energy-Nahrung. „nano“ bittet zu Tisch.

Chemie im Essen/Montag, 17. November: „nano“ schaut auf die Zusatzstoffe in Lebensmitteln und zeigt, dass es auch anders geht: Die Produkte des Tiefkühlspeisen-Herstellers Frosta enthalten seit kurzem keinerlei Zusatzstoffe mehr. In einem Zeitraum von zwei Jahren ist es gelungen, die gesamte Produktpalette zu untersuchen und Alternativen zu entwickeln, um gänzlich auf Zusatzstoffe verzichten zu können.

Geschmack im Essen/Dienstag, 18. November: „nano“ beschäftigt sich mit den Aromen in den Lebensmittel. Aromen verleihen vielen Nahrungsmitteln Geruch und Geschmack, unterdrücken Geschmacksfehler und lassen sie immer gleich schmecken. Sie können den Genusswert erhöhen, aber auch zu übermäßigem Verzehr anregen. Ein weiteres Problem: Der Organismus des Menschen wird mit Aromen getäuscht. Ein Erdbeer-Yoghurt entfaltet zwar das Erdbeeraroma, enthält aber nicht die Inhaltsstoffe der Erdbeere. Der Körper startet ein biologisches Feuerwerk zur Nährstoffverarbeitung, das völlig ins Leere läuft.

Arznei im Essen/Mittwoch, 19. November: „nano“ beleuchtet den unübersichtlichen Markt der so genannten Nahrungsergänzungsmittel. Täglich kommen rund 20 neue Produkte auf den Markt. Nahrungsergänzungen werden üblicherweise in für Arzneimittel typischer Form angeboten – Tabletten, Kapseln, Pulver, Tropfen, Trinkampullen. Es sind aber Lebensmittel. Ernährungsphysiologisch sinnvoll sind solche Nahrungsergänzungen allenfalls für bestimmte Hochleistungssportler.

Essen der Zukunft/Donnerstag, 20. November: „nano“ wirft einen Blick auf die Zukunft des Essens: Die Krisen der Agrarindustrie – und da vor allem der Fleisch erzeugenden Industrie – werden die Ernährung in Zukunft nachhaltig verändern. Das Fleischessen wird immer mehr zur Gewissensfrage, ein zunehmender Teil der Bevölkerung verzichtet bereits auf den Verzehr von Fleisch – aus Mitleid mit dem Tier. Das verändert die Märkte ebenso langsam wie unumkehrbar. Und schon wird eine ernst zu nehmende Alternative zu tierischem Fleisch erkennbar: die Herstellung mittels Biotechnologie.

Es moderieren Stefan Schulze-Hausmann und Angela Elis (18. November).

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