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Laut UNO werden immer mehr fruchtbare Böden zerstört

(lid) – Ausgetrocknete Ackerböden, Millionen hungernde Menschen auf der Suche nach einer neuen Heimat und ein brutaler Kampf um die verbleibenden Ressourcen in den trockenen Zonen der Welt: Für Experten der Vereinten Nationen (UN) ist dieses Schreckensszenario nicht in weiter Ferne, wenn weltweit nicht endlich mehr für den Schutz der Böden als Grundlage des Lebens unternommen wird.

Der Kampf gegen die Ausbreitung der Wüsten und die Zerstörung der Ackerböden sei für die UNO die „wichtigste Umweltherausforderung unser Zeit“. Zu diesem Schluss kam eine von der UNO organisierten Konferenz mit 1.000 Experten, die am vergangenen Freitag, 14. November in Istanbul zu Ende ging. Weil sich das Drama langsam einschleiche und von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen werde, sprach der türkische Experte Erdogan Özevren von einer „stillen Katastrophe“, wie der Agrarpressedienst AIZ schreibt.

Wegen des Klimawandels und einer falschen Nutzung der Böden gehen jedes Jahr etwa 20 Millionen Hektaren Ackerland verloren. Das entspricht der fünffachen Fläche der Schweiz. In den Jahren von 1981 bis 2003 sei weltweit bereits etwa ein Viertel der fruchtbaren Fläche verödet, sagte Luc Gnacadja, Exekutivsekretär der UNO-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD), die ihren Sitz in Bonn hat. Nach Prognosen müsste die Lebensmittelproduktion aber bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent gesteigert werden. „Wie können wir uns da erlauben, jedes Jahr soviel Ackerland zu verlieren?“, warnte Gnacadja.

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