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China: Melamin-verseuchte Milch weiterverkauft statt vernichtet

(lid) – In China zieht der Milchskandal immer weitere Kreise: Milchprodukte, die wegen der Verunreinigung durch Melamin zurĂŒckgerufen worden waren, wurden zu Schleuderpreisen an Studenten verkauft.

Großpackungen von Milch und Jogurt der besonders betroffenen Marken Mengniu und Yili seien in einem UniversitĂ€tssupermarkt in Guangzhou in der Provinz Guangdong fĂŒr 20 Yuan (etwa zwei Euro) verkauft worden, schreibt die Nachrichtenagentur SDA.

Wegen der Verunreinigung mit der Industriechemikalie Melamin sollten die Milchprodukte eigentlich aus dem Handel genommen werden. An der verseuchten Milch erkrankten in China mehr als 50.000 Kinder, vier Babys starben.

Die meisten an die Studenten verkauften Produkte seien vor dem 14. September hergestellt worden und hĂ€tten damit aus dem Verkauf genommen werden mĂŒssen. Studenten hĂ€tten aber trotzdem dem Angebot nicht widerstehen können.

„Das ist so billig, da kann ich Geld sparen“, wird der Student Chen Gang aus einer chinesischen Lokalzeitung zitiert. „Guangzhou Daily“. „Ich bin recht gesund, ich denke das macht nichts, wenn ich ein wenig davon trinke“, sagte Chen. Ein anderer Student, der nicht namentlich erwĂ€hnt wurde, berichtete, er sei von MilchhĂ€ndlern angeheuert worden, um die Produkte in Studentenwohnheimen von TĂŒr zu TĂŒr zu verkaufen.

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