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Fast eine Milliarde Menschen leiden an Hunger

(lid) – Rund um den Globus leiden derzeit fast eine Milliarde Menschen an Hunger. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Hungernden weltweit von 848 auf 923 Millionen Menschen, wie aus dem Welthunger-Index 2008 hervorgeht. „Fast eine Milliarde Hungernde sind eine Schande fĂŒr die Menschheit. Und im Gegensatz zu den Banken sind sie nicht selbst schuld an ihrer Misere“, zitiert die Nachrichtenagentur SDA die Leiterin der Welthungerhilfe am 14. Oktober 2008. Zur BekĂ€mpfung des Hungers sei eine massive Aufstockung der Hilfen um mindestens 15 Milliarden Franken erforderlich. „Wir fordern Rettungspakete fĂŒr die Hungernden“, sagte sie weiter.

Am schwersten von Hunger betroffen sind afrikanische LĂ€nder sĂŒdlich der Sahara, wie die Studie der Welthungerhilfe ergab. Schlusslichter bilden Äthiopien, Burundi, Eritrea, Liberia, Sierra Leone, Niger und die Demokratischen Republik Kongo. Dem Index zufolge herrscht insgesamt in 33 der 88 untersuchten LĂ€nder eine „sehr ernste“ oder „gravierende Hungersituation“.

Das Hilfswerk Caritas Schweiz macht die steigenden Lebensmittelpreise fĂŒr die steigenden Armutszahlen verantwortlich. Innerhalb der letzten drei Jahre hĂ€tten sich die Preise fĂŒr Reis, Mais und Weizen mehr als verdoppelt. „Die Nahrungsmittelkrise ist lĂ€ngst eine Hungerkrise“, teilte Caritas am 14. Oktober zum WelternĂ€hrungstag mit. Dies sei umso tragischer, als dass heute so viel Lebensmittel produziert wurden wie noch nie. Um alle an diesem Wohlstand teilhaben zu lassen, fordert das Hilfswerk unter anderem einen internationalen Verhaltenskodex mit sozialen und ökologischen Kriterien fĂŒr den Lebensmittelhandel. Weiter sei ein Moratorium fĂŒr Agrartreibstoffe nötig.

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