19.09.2008
Rattenkot, Uraltkäse, Plastikreste: Erneut Gammelkäseskandal in Italien
Rom (lme) – Italien wird von einem neuen Lebensmittelskandal aufgerüttelt. Wie italienische Medien berichten, sollen auch bekannte Käsehersteller und Lebensmittelverarbeiter 12.000 Tonnen geriebenen Tütenkäse („Parmesankäse“) verkauft haben, der neben Rattenkot und Plastikresten auch „Uraltkäse“ enthielt. Nach behördlichen Untersuchungen wurden 3.000 Tonnen dieser Ware „schwarz“ verkauft, so dass die Empfänger unbekannt sind. Einige Vertriebswege sollen auch in Richtung Deutschland weisen. Das Treiben blieb offensichtlich lange unentdeckt, da die für die Überwachung verantwortlichen Beamten bestochen wurden.