USA: Bündnis für Nahrung und Energie gegründet
(lid) – In den USA haben sich mehre große Agrarkonzerne zu einem „Bündnis für genügend Nahrung und Energie“ (AAFE) zusammengeschlossen. Die Gründungsmitglieder Archer Daniels Midland, DuPont, John Deere, Monsanto und die Renewable Fuels Association wollen ihr Verständnis verbreiten, dass „durch Innovation die Landwirtschaft nachhaltig den weltweit steigenden Bedarf nach Nahrung und verschiedenen Arten erneuerbarer Energie decken kann“. Anlässlich der Gründung des Bündnisses riefen die Unternehmen am 24. Juli in Washington D.C. die politischen Entscheidungsträger dazu auf, angesichts eines steigenden Bedarfs an Getreide nach Lösungen für den Aufbau einer Agrarproduktion zu suchen, die genügend Rohstoffe sowohl für die Produktion von Nahrungsmitteln als auch für die Produktion von Biokraftstoffen bereitstellt, berichtet die Agrarzeitung „Ernährungsdienst“.
Ein Blick auf die Inhalte der Internetseite des AAFE zeigt laut „Ernährungsdienst“, dass es den Unternehmen im Kern um eine positive Darstellung der Biokraftstoffproduktion geht. So beschäftigt sich der überwiegende Teil der präsentierten Texte mit den vermeintlichen Vorzügen von Biodiesel und Bioethanol im Vergleich zu konventionellen Treibstoffen. Zudem werden Studien präsentiert, die zeigen sollen, dass die Produktion von Biotreibstoffen sich nicht oder nur wenig auf die Preise für Lebensmittel auswirkt.