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Millionen brauchen Hilfe: UNO befürchtet Hungersnot in Afrika

(lid) – In den Staaten am Horn von Afrika droht nach Angaben der UNO in den kommenden Monaten eine Hungersnot. Zu wenig Regenfälle und Dürre beeinträchtigten die diesjährigen Ernten in Äthiopien, Eritrea, Dschibuti und Somalia. Hinzu kommen die hohen Lebensmittelpreise und die gestiegenen Treibstoffkosten, die den Transport von Hilfsgütern verteuern, wie Besida Tonwe, Leiterin des UNO-Regionalbüros für Humanitäre Maßnahmen, gemäß der Nachrichtenagentur SDA in Nairobi erklärte. Es werde eine sehr schwere Krise in Somalia befürchtet, warnte Mark Bowden, UNO-Koordinator der humanitären Hilfe für Somalia. In den kommenden Monaten benötigten 3,5 Millionen Menschen Hilfe, dies ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung.

Insgesamt sind nach UNO-Schätzungen knapp 15 Millionen Menschen am Horn von Afrika sowie im Norden Kenias und Ugandas auf Lebensmittelhilfe angewiesen. Die Geberländer hätten jedoch bisher nicht ausreichend Finanzmittel bereitgestellt. In Somalia müsse die Menge der ins Land gebrachten Lebensmittel in den kommenden Wochen verdoppelt werden, um nach drei Dürrejahren eine Hungersnot abzuwenden. In dem von Bürgerkrieg und Gewalt geprägten Land wird die Versorgung der Menschen vor allem durch die Sicherheitslage und die Piraterie an der Küste erschwert. In Äthiopien seien die Lebensmittelrationen gekürzt worden, um Prioritäten zu setzen, sagte Peter Smerdon, Sprecher des Welternährungsprogramms.

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