Argentinische Häfen werden wieder beliefert
(lid) – In Argentinien scheint sich der Streit der Farmer mit der Regierung über die Exportsteuern etwas zu entspannen.
Nach Berichten lokaler Medien sieht es in der seit 100 Tagen andauernden Krise derzeit am aussichtsreichsten nach einer Lösung aus, berichtet die deutsche Agrarzeitung „Ernährungsdienst“. Der argentinische Kongress debattiere über die Exportsteuern und die argentinische Präsidentin habe die Bauernführer eingeladen, an den Diskussionen teilzunehmen. Die Straßenblockaden seien aufgehoben und inzwischen sollen wieder tausende Lkw im wichtigsten argentinischen Exporthafen Rosario eingetroffen sein. Dies könnte nach einem Vorlauf von ein paar Wochen wieder zu einer besseren Verfügbarkeit von argentinischem Sojaschrot führen. Internationale Handelskreise gehen davon aus, dass es im Juli zu einem Einschnitt der Lieferungen von argentinischem Sojaschrot nach Europa kommen wird.