USA: Felder stehen unter Wasser
(ZMP) – Die unwetterartigen RegenfĂ€lle in den USA haben in Teilen des mittleren Westens zu Ăberflutungen gefĂŒhrt. Besonders stark betroffen waren die Bundesstaaten Iowa, Wisconsin, Missouri, Illinois und Indiana, die zu den wichtigsten Anbauregionen fĂŒr Mais und Sojabohnen gehören.
Damit verbunden sind zunehmende Hinweise auf groĂflĂ€chige SchĂ€digungen der Pflanzen und erhebliche ErtragseinbuĂen. Ersten, zweifellos noch unsicheren SchĂ€tzungen zufolge sind allein in Iowa bei Mais FlĂ€chen in einer GröĂe von gut 500.000 Hektar und bei Sojabohnen von rund 800.000 Hektar betroffen. Ohnehin hatte das regnerische Wetter die Aussaatarbeiten in den vergangenen Wochen erheblich verzögert.
Das US-Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass Ende der 24. Kalenderwoche erst 84 Prozent der geplanten SojaflÀchen bestellt waren, elf Prozent weniger als im Vorjahr. Viele Marktbeobachter rechnen damit, dass die US-Farmer versuchen werden, zumindest auf einem Teil der betroffenen FlÀchen Sojabohnen nachzusÀen. Allerdings ist bei spÀt gesÀten Pflanzen mit deutlichen Ertragsverlusten zu rechnen.
Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 19.06.2008