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Zehn Cent pro 100-Gramm-Packung: Preise für Wurst und Schinken ziehen deutlich an

Bonn (lme) – Nach empfindlichen Preissteigerungen bei anderen Lebensmitteln in der jüngsten Vergangenheit, ziehen nach einer Prognose des Bundesverbandes der Deutschen Fleischwarenindustrie (BVDF) nun auch die Preise für Wurstwaren und Schinken deutlich an. Die Ursachen dieser Entwicklung sieht der BVDF in den europaweit gestiegenen Rohstoffpreisen für Schweinefleisch und den massiven Preissteigerungen für Energie, Transport und Verpackung.

Hintergrund der Preisbewegungen auf dem Rohstoffmarkt ist der sogenannte „Schweinezyklus“: Angesichts hoher Produktionsmengen waren insbesondere in Deutschland die Preise für Schweinefleisch in den zurückliegenden Monaten auf der Erzeugerstufe, trotz stark gestiegener Futterkosten, leicht zurückgegangen. Diese unbefriedigende Ertragslage in der Landwirtschaft hat daraufhin in den zurückliegenden Monaten die Fleischerzeugung verlangsamt oder sie war – wie in Dänemark – sogar rückläufig. Auf dieser Basis hat die nun hohe Nachfrage für einen Preisschub gesorgt, der durch das anhaltend schöne Wetter seit Pfingsten und dem damit verbundenen Start der Grillsaison weiter angefeuert worden ist.

Je nach Produkt fallen die Anpassungen für den Verbraucher unterschiedlich aus und dürften nach Schätzungen des Bundesverbandes der Deutschen Fleischwarenindustrie zwischen etwa fünf und zehn Cent pro 100-Gramm-Packung liegen. Angesichts anhaltend hoher Energie- und Futtermittelkosten ist eine Entspannung der Situation nicht in Sicht.

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