(lid) – Der Basler Agrochemiekonzern Syngenta hat die Rechtsstreitigkeiten mit seinem US-Konkurrenten Monsanto im Geschäft mit Mais und Sojabohnen beigelegt.

Die Einigung betreffe alle Patent-, Kartell- und geschäftsbezogenen Rechtsstreitigkeiten zwischen den Unternehmen, teilte Syngenta am 23. Mai mit. Im Rahmen der Vereinbarung erhalte Syngenta eine gebührenpflichtige Lizenz für die Monsanto-Sojabohnen-Technologie Roundup Ready 2 Yield sowie bessere Vermarktungskonditionen für seinen Bt11-Trait gegen den europäischen Maiszünzler.

Im Gegenzug gewähre Syngenta Monsanto eine gebührenpflichtige Lizenz für die Syngenta-Technologie für Toleranz gegenüber dem Herbizid Dicamba. Mit der Beilegung der zum Teil langjährigen Rechtstreitigkeiten könne sich Syngenta nun endlich wieder voll und ganz der Forschung widmen, zitiert die Nachrichtenagentur SDA Marktbeobachter.

Überdies haben sich die ehemals zerstrittenen Parteien gegenseitig Lizenzen eingeräumt. Dies ermögliche es Syngenta, eine breitere Auswahl von Technologien anzubieten. Syngentas Marktposition dürfte sich darum verbessern, kommentierten Analysten.