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Globaler Flächenanteil für Biotreibstoffe bei 1,3 Prozent

(lid) – Für Biokraftstoffe sind weltweit im vergangenen Jahr 1,3 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen genutzt worden. Das geht aus einem aktuellen Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums hervor. Als Flächenmassstab wird darin der Anbau von Getreide, einjährigen Ölsaaten und Baumwolle herangezogen. In absoluten Zahlen schätzt das Ministerium die für Biotreibstoffe verwendete Fläche für 2007 auf 8,5 Millionen Hektaren. Damit hat sich diese Fläche innerhalb von vier Jahren verdoppelt, schreibt Agra-Europe. Die grössere Fläche für Biotreibstoffe entsprach laut den Berechnungen des Washingtoner Agrarressorts etwa 24 Prozent der Flächen, die in diesem Zeitraum weltweit zusätzlich in die Produktion gingen.

In dem Bericht machen die US-Experten darauf aufmerksam, dass die Hausse an den Agrarmärkten und die einsetzende Preisspirale auch auf politische Reaktionen in importierenden und exportierenden Ländern zurückzuführen ist. Ein verringertes Angebot in traditionellen Exportnationen, die zunehmenden Nachfrage von Importeuren und die weltweit niedrigen Bestände hätten die Sorgen von Importländern verstärkt, künftig genügend Waren auf den internationalen Markten beschaffen zu können, heißt es in dem Bericht. Dies habe die Preise noch stärker nach oben getrieben. Die Autoren betonen die vielschichtigen Ursachen des Preisanstiegs. Dabei weisen sie darauf hin, dass neben der Tatsache, dass das Angebot gegenwärtig nicht mit der steigenden Nachfrage Schritt halten kann, auch der Bedarf an Rohstoffen für die Biotreibstoffproduktion zur Verknappung der Lebensmittel beiträgt. Zu den langfristigen Trends, die die Angebotsseite beeinflussen, werden auch der seit Jahrzehnten andauernde Verlust an landwirtschaftlichen Flächen und die zunehmende Kostenintensität der Bewässerungslandwirtschaft gezählt. Unklar sei noch der Einfluss des Klimawandels auf den Ackerbau, heißt es weiter.

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