Käufe von Bio-Gemüse rückläufig
(ZMP) – Im ersten Quartal 2008 haben die privaten Haushalte in Deutschland weniger Bio-Gemüse gekauft als im Vorjahresquartal. Mangelnde Verfügbarkeit einiger Gemüsekulturen in Deutschland, rückläufige Importe und der schnellere Verkauf von Lagergemüse im Herbst 2007 sind die Hauptgründe für den Rückgang.
Die Haushaltskäufe von Importware gingen um 19 Prozent zurück, bei deutschem Gemüse gab es einen Rückgang um zehn Prozent. Auch die Umsätze waren nicht mehr so hoch wie im Vorjahr, so die ZMP-Analyse auf Basis des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), Nürnberg. Bei einer Preissteigerung um fünf Prozent sank der Umsatz mit Bio-Gemüse um zehn Prozent gegenüber den ersten drei Monaten von 2007.
Auffällig sind die rückläufigen Importe bei einigen kleineren Kulturen wie beispielsweise Zucchini oder Fenchel. Einige Vollsortimenter, die bislang auf Sortimentsausweitung gesetzt hatten, sind nun mit einigen Herkünften vorsichtiger geworden und listen einige Gemüsearten auch mal wieder aus. Außerdem engagierten sich zwei größere Discounter Anfang 2008 nicht mehr so stark im Bio-Gemüseverkauf.
Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn, http://www.zmp.de, 28.04.2008