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Unterfränkischer K3-Betrieb soll Abfälle als Lebensmittel verkauft haben

Erlangen / Würzburg (lme) – Bei einer Routinekontrolle hat das Veterinäramt der Stadt Würzburg in einem unterfränkischen Betrieb Auffälligkeiten entdeckt und deshalb die Staatsanwaltschaft Memmingen und diese die Spezialeinheit Lebensmittelsicherheit des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit eingeschaltet. Wie das
Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mitteilt, handelt es sich um einen Betrieb, der eine Zulassung für Tierische Nebenprodukte besitzt. In enger Abstimmung mit Staatsanwaltschaft und Polizei sowie Veterinäramt und Regierung von Unterfranken wurde der Betrieb darauf hin in der vergangenen Woche überprüft, um dem Verdacht der missbräuchlichen Nutzung von Handelspapieren nachzugehen. Zeitgleich wurde ein Abnehmerbetrieb dieser Firma in einem anderen Bundesland von den dortigen Behörden kontrolliert. Von der Stadt Würzburg wurde dem unterfränkischen Betrieb aufgrund der vorliegenden konkreten Verdachtsmomente die EU-Zulassung für den Handel mit K1 und K3-Materialien entzogen. Eine Gesundheitsgefährdung für Verbraucherinnen und Verbraucher besteht nicht. Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen dauern an, so das LGL.

Die betroffene Firma handelt unter anderen mit Rinderhäuten, die als so genanntes nicht für den menschlichen Verzehr bestimmtes K3-Material bezogen werden. Diese Häute wurden offenbar von der Firma mit einem Handelsdokument für Lebensmittel an einen Lebensmittelbetrieb weiterverkauft.

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