Hohe Nahrungsmittelpreise gefährden Hilfe für Hungernde
(lid) – Die hohen Nahrungsmittel- preise stellen das UNO- Welternährungs- programm vor große Probleme. Um die Bedürfnisse von 73 Millionen von Menschen zu decken, sind zusätzlicher Gelder über 500 Millionen Dollar nötig, berichtet die Nachrichtenagentur SDA. Das UNO-Hilfswerk korrigierte sein jährliches Budget von 2,9 Milliarden auf 3,4 Milliarden Dollar nach oben, wie WFP-Sprecherin Christiane Berthiaume sagte.
WFP-Generalsekretärin Josette Sheeran rief die Geberstaaten bereits am 20. März zur Zahlung zusätzlicher Gelder auf. Sollten bis Ende Monat die fehlenden 500 Millionen Dollar nicht gesprochen werden, wäre die Organisation gezwungen, ihre Nahrungsmittelhilfe in mehreren Ländern zu rationieren. Die hohen Nahrungsmittelpreise hätten Einfluss auf Millionen von Menschen und stellen die UNO-Milleniumsziele zur Reduktion der Armut in Frage, zitiert die SDA das Welternährungsprogramm. Die Nahrungsmittelreserven seien weltweit auf dem tiefsten Stand seit 30 Jahren.