Lebensmittel - Markt - Ernährung®
Lebensmittel - Markt - Ernährung
  

powered by ...

Lebensmittel wurden in der EU deutlich teurer +++ Teuerungsrate in Deutschland blieb bei vielen Produkten unter EU-Durchschnitt

L P D – FĂŒr Lebensmittel und alkoholfreie GetrĂ€nke mussten die Verbraucher in 2007 europaweit mehr bezahlen als im Jahr zuvor. Im Durchschnitt der 27 Mitgliedstaaten erhöhten sich die Preise gegenĂŒber 2006 um 3,5 Prozent, zitiert der Landvolk-Pressedienst vorlĂ€ufige Zahlen von Eurostat. Damit wurde die allgemeine Inflationsrate um 1,1 Prozentpunkte ĂŒbertroffen. Besonders deutlich zogen die Preise in Osteuropa an, wobei die Preissteigerungen in Bulgarien und Lettland mit je 13,5 Prozent am stĂ€rksten ausfielen. In Ungarn stiegen die Preise fĂŒr Lebensmittel um zwölf Prozent und in Litauen um 11,1 Prozent an. Im Rahmen hielten sich dagegen die Preiserhöhungen fĂŒr Lebensmittel in den meisten der „alten“ EUMitgliedstaaten. So mussten beispielsweise die Verbraucher in DĂ€nemark 4,9 Prozent und die in Großbritannien 4,5 Prozent mehr bezahlen als im Jahr zuvor. In Spanien legten die Preise um 3,7 Prozent zu, wĂ€hrend sie in Italien und Deutschland mit jeweils 2,9 Prozent unterhalb der Steigerungsrate des EU-Mittels blieben. In den Niederlanden wurden die Lebensmittel um 1,6 Prozent, in Frankreich um 1,4 Prozent und in Estland um 0,4 Prozent teurer als vor Jahresfrist.

Nur in Frankreich und Griechenland bleiben die Preissteigerungsraten fĂŒr Lebensmittel hinter der allgemeinen Inflationsrate zurĂŒck, wodurch sie dort wie in der Vergangenheit auch in 2007 als „Inflationsbremse“ wirken konnten. EU-weit verteuerten sich Brot und Cerealien im Produktvergleich mit einem Plus von 4,9 Prozent am deutlichsten. Die Preise legten damit in einer der Sparten zu, in der der Erlösanteil der Landwirte am Endprodukt sehr gering ist. Deutlich tiefer in die Tasche greifen mussten die Verbraucher auch fĂŒr Milch, KĂ€se und Eier, fĂŒr die im Mittel der 27 EU-LĂ€nder eine Teuerungsrate von 4,5 Prozent ermittelt wurde. Die Preise fĂŒr GemĂŒse zogen im Schnitt um 4,4 Prozent an, wĂ€hrend Obst durchschnittlich 3,7 Prozent mehr kostete als im Jahr zuvor. Dagegen mussten die Verbraucher fĂŒr Fleisch nur etwa 2,8 Prozent mehr ausgeben als in 2006, die Preise fĂŒr Öle und Fette zogen um durchschnittlich 0,8 Prozent an.

Etwas gĂŒnstiger als im EU-Mittel haben sich die Preise fĂŒr die einzelnen Produktsparten in Deutschland entwickelt. WĂ€hrend die allgemeine Inflationsrate hierzulande mit 2,3 Prozent knapp unter dem EU-Durchschnitt von 2,4 Prozent lag, zogen auch die Preise fĂŒr Brot und Cerealien mit 3,1 Prozent oder Fleisch mit 2,1 Prozent weniger stark an als im EU-Mittel. Obst wurde um 2,4 Prozent und GemĂŒse um 3,0 Prozent teurer als im Jahr zuvor. WĂ€hrend die deutschen Verbraucher fĂŒr Milch, KĂ€se und Eier etwa 4,9 Prozent mehr ausgeben musstenals in 2006, stiegen die Preise fĂŒr Öle und Fette in der Bundesrepublik mit einer Rate
von 11,1 Prozent erheblich stÀrker an als im EU-Durchschnitt.

Suche



DatenschutzerklÀrung

Betrug und TĂ€uschung in der Bio-Land- u. Lebensmittelwirtschaft
EHEC: Ein Erreger macht Karriere
Nitrat: Vom Schadstoff zum wichtigen NĂ€hrstoff
Mycobacterium avium paratuberculosis in Lebensmitteln
QualitÀt und Gesundheitswert von Bio-Produkten
Acrylamid: Nullrisiko deutlich gesenkt



Wissenschaftlerin: Nur reiche LÀnder können sich 'Bio' leisten - auf Kosten der Armen


Lebensmittelsicherheit


mycobakterien


Handlungsbedarf: Wissenschaftler weisen MAP in Rindfleisch nach

Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut fĂŒr Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und KĂŒhen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.