Oldenburg (aho/lme) – Alle Proben, die im Rahmen des Ermittlungsverfahrens gegen den Putenfleischproduzenten Heidemark in Garrel auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Oldenburg durch das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersucht wurden, sind mikrobiologisch einwandfrei. Das teilte soeben Staatsanwältin Dr. Frauke Wilken mit.

Das Fleisch war im März diesen Jahres von der Firma Fa. Heidemark in einem Kühlhaus eingelagert worden. Die Ermittlungen haben inzwischen auch ergeben, dass das beschlagnahmte Fleisch nicht aus Polen stammt, so Staatsanwältin Wilken weiter. Drei ehemalige Mitarbeiter der Firma Heidemark hatten im Verlauf einer arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzung in eidesstattlichen Versicherungen behauptet, im April und Mai 2007 sei bei Heidemark „gammeliges“ Fleisch aus Polen umverpackt worden. Bei den Durchsuchungen bei Heidemark wurde kein Fleisch aus Polen gefunden, so die Staatsanwältin weiter.

Bereits am Montag hatten die Ergebnisse zweier Prüflabore den bekannten Putenfleischproduzenten entlastet. Auch hier war das Fleisch einwandfrei.