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USA: Saatgut, Pflanzenschutz und Dünger werden teurer

(lid) – Als Folge der Preisanstiege für Mais und Soja erhöhen in den USA auch die Lieferanten für Produktionsmittel ihre Preise für Saatgut und Dünger. Farmer Willis Kuhns beklagt die fehlende Konkurrenz bei den vorgelagerten Stufen. Infolge mangelnder Konkurrenz scheint der freie Markt nicht zu funktionieren. Farmer Willis Kuhns fühlt sich über den Tisch gezogen. Willis Kuhns, Manager der Prairieland Farms Inc., eines 2000 Hektar-Betriebs in Arthur im Bundesstaat Illinois, USA bestätigte gegenüber dem LID, dass die Preise für Produktionsmittel steigen würden, bloss weil die Preise für Soja und Mais in den letzten Jahren bis auf vier US-Dollar pro Bushel Mais angestiegen seien. Weil nun die Bauern mehr erhielten, wollten sich die Zulieferer von Saatgut, Pflanzenschutz und Düngemittel auch ihren Anteil holen, ist Kuhns überzeugt. Bei einzelnen gentechnisch veränderten Mais- oder Sojasorten müsse er nun weniger Pflanzenschutzmittel einsetzen als früher, da sei ein Preisaufschlag noch zu verkraften. Aber warum das übrige Saatgut und der Dünger nun bis zu 15 Prozent teurer sei als in den Vorjahren, könne er nicht nachvollziehen. Weil die Konzentration der Anbieter in gewissen Regionen der USA stark vorangeschritten sei, fehle die Konkurrenz, um dieses Ãœbel kaum beseitigen. „Der viel gelobte freie Markt scheint einmal mehr gar nicht so frei zu funktionieren“, ist Willis Kuhns überzeugt. Wenn die Bauern schon die Risiken auf sich nehmen müssten bezüglich Wetter und Märkten, dann sollten sie auch von besseren Preisen profitieren können, wünscht sich Farmer Kuhns.

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