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Ertappter Hersteller produzierte munter weiter K3-Döner +++ Spur führt nach Malta

Hamburg / Itzehoe (lme) – Der Dönerfleisch-Skandal in einem Betrieb in Lägerdorf bei Itzehoe (Kreis Steinburg) weitet sich nach Informationen der NDR 1 Welle Nord aus. Die Staatsanwaltschaft Itzehoe habe ihre Ermittlungen inzwischen auf insgesamt zwölf Beschuldigte ausgedehnt. Ihnen werden Verstöße gegen das Lebensmittelrecht und gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen. Den Hauptbeschuldigten, einen 53 Jahre alten Mann, hatte die Polizei erst vor zwei Wochen festgenommen, weil er in Dönerspießen Fleisch ohne Rechnung und damit ohne Herkunftsnachweis verarbeitetet hatte. Er hatte zugegeben, 41 Tonnen nicht zum Verzehr zugelassenes Fleisch verwertet zu haben.

Gegen Meldeauflagen wurde der Mann, der sich offenbar in die Türkei absetzen wollte, wieder auf freien Fuß gesetzt. Anfang der Woche meldete er Insolvenz für sein Lägerdorfer Unternehmen an. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft produzierte der Mann danach aber in Niedersachsen munter weiter Dönerspieße in großem Stil – und zwar mit Fleisch der Kategorie 3. Auch hier sei die Herkunft des Fleisches – insgesamt 25 Tonnen – nicht klar, wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor. Der 53-Jährige behauptete, das Fleisch aus Brasilien bezogen zu haben. Spuren deuten darauf hin, dass es möglicherweise über Malta illegal nach Deutschland eingeführt wurde, wie der Staatsanwaltschaft mitteilte.

Möglicherweise habe ein Zwischenhändler das Fleisch als Katgorie – 3-Ware importiert und in Deutschland dann als lebensmitteltauglich verkauft. Auch der sei der Polizei inzwischen bekannt, so die NDR 1 Welle Nord. Gegen ihn werde ebenfalls ermittelt.

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