Brüssel (aho/lme) – Auf niederländischen Schlachthöfen und Fleisch verarbeitenden Betrieben haben Inspektoren des Lebensmittel- und Veterinäramts der EU (Food and Veterinary Office (FVO)) erhebliche Hygiene und Tierschutzmängel aufgedeckt. Dies ist einem EU – Report zu entnehmen, der jetzt bekannt wurde.

Die Inspektoren bemängeln insbesondere Kotverschmutzte Schlachtkörper und die ungeschützte Lagerung von Schlachtabfällen im Außenbereich von Schlachtbetrieben, so dass Vögel Zugang haben. Zudem sollen sich in den Betrieben reine und unreine Materialströme kreuzen.

Auch um den Tierschutz ist es laut Inspektionsbericht nicht gut gestellt. Schlachtbetriebe, die Schweine mit CO2 betäubten, hatten kein Alarmsystem, die unzureichende CO2 – Gehalte in den Anlagen anzeigten. Ebenso wurden bei der Elektrobetäubung Mängel aufgedeckt. Die Tiere würden oft unzureichend betäubt und dann abgestochen.

Schließlich mangele es an einer ausreichenden Überwachung der Mitarbeiter beim hygienischen Umgang mit Fleisch und der Qualität ihrer Arbeit.