(lid) – Versuche haben gezeigt, dass die tierischen Transfettsäuren nicht die gleichen negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben wie die industriellen. Dies schreibt die Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP) am 13. Februar. Dieser Unterschiede komme einerseits daher, dass die natürlichen Transfettsäuren in wesentlich geringerer Konzentration aufträten als die industriellen Transfettsäuren. Zudem enthalten die tierischen Transfettsäuren laut ALP Stoffe, die vom menschlichen Organismus in konjugierte Linolsäure umgewandelt werden.

Studien an Tier- und Zellkulturen hätten gezeigt, dass die konjugierte Linolsäure einen positiven Einfluss auf die Gesund habe. So wirke sie unter anderem positiv bei der Bekämpfung von Krebs- und Diabetes. Industriell hergestellte Transfettsäuren erhöhen hingegen das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen.