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Geringe australische Wintergetreideernte

(ZMP) – Das australische Getreideamt hat die Erzeugung von Wintergetreide im Wirtschaftsjahr 2006/07 auf 15,5 Millionen Tonnen veranschlagt, das entspricht einem Rückgang von 62 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In nahezu allen Anbaugebieten litten die Pflanzen unter extremer Trockenheit.

Die Weizenernte wird inzwischen auf gut 9,7 Millionen Tonnen geschätzt, das sind fast 15,5 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr. Die voraussichtliche Erzeugung von Gerste wurde auf 3,7 Millionen Tonnent nach oben korrigiert, im Vorjahr waren 9,87 Millionen Tonnen geerntet worden. Bei Raps wird mit einem Rückgang um 70 Prozent auf 426.000 Tonnen gerechnet.

Wegen der dürrebedingt sehr schwachen Grundfutterversorgung dürfte 2006/07 mehr Getreide in die Futtertröge wandern. Nach Schätzungen des Getreideamtes steigt der Getreideeinsatz im Futter um 21 Prozent auf knapp 3,2 Millionen Tonnen. Unter Berücksichtigung des stabilen Bedarfs für Vermahlung und Saatgut ergibt sich ein Inlandsbedarf von etwa 6,2 Millionen Tonnen, das wären rund zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. In den Export gehen voraussichtlich 10,9 Millionen Tonnen Weizen, das wären gut fünf Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr. Damit verbunden ist ein Bestandsabbau von 7,3 Millionen Tonnen.

Der Inlandsverbrauch von Gerste steigt 2006/07 um voraussichtlich vier Prozent auf 2,9 Millionen Tonnen, insbesondere aufgrund des auf knapp 2,6 Millionen Tonnen gesteigerten Einsatzes im Mischfutter. In die Mälzereien gehen mit rund 166.000 Tonnen gut fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Die Exportprognose beläuft sich auf etwa 2,5 Millionen Tonnen nach 5,9 Millionen Tonnen in 2005/06. Darunter sind 0,9 Millionen Tonnen Futtergerste; im Vorjahr hatten davon 3,2 Millionen Tonnen auf Auslandsmärkten abgesetzt werden können. Die Ausfuhren an Braugerste sollen von 2,1 auf knapp 1,1 Millionen Tonnen sinken und die an Malz (in Getreidewert) von 0,59 auf 0,56 Millionen Tonnen.

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