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Gammelfleischverdacht in Hamburg: 5,5 Tonnen Fleisch sichergestellt

Hamburg (aho/lme) – Beamte des Fachdienstes für Umweltdelikte der Polizei Hamburg (WSP 21) haben gestern Nachmittag in Zusammenarbeit mit dem Verbraucherschutzamt Hamburg-Eimsbüttel einen Schlacht- und Zerlegebetrieb in Hamburg-Stellingen durchsucht, da der Verdacht bestand, dass aus diesem Betrieb nicht verkehrsfähiges Fleisch in Umlauf gebracht worden ist.

Ein Lebensmittelkontrolleur des Verbraucherschutzamtes Hamburg-Eimsbüttel hat am Dienstagmittag eine Gaststätte im Hamburger Stadtteil Schnelsen überprüft. Der Inhaber der Gaststätte gab an, dass ihm augenscheinlich verdorbenes Roastbeef durch den Schlacht- und Zerlegebetrieb angeliefert worden ist. Das Roastbeef war bereits grünlich verfärbt. Der Lebensmittelkontrolleur informierte daraufhin den Fachdienst für Umweltdelikte der Polizei.Die Staatsanwaltschaft Hamburg ordnete die Durchsuchung des Betriebes an. Bei der Durchsuchung des Schlacht- und Zerlegebetriebes haben die Ermittler tiefgefrorenes Fleisch aufgefunden, das ebenfalls grünlich verfärbt war. Das Mindesthaltbarkeitsdatum war abgelaufen, in einem Fall bereits am 18.10.04. Nach bisherigen Ermittlungen besteht der Verdacht, dass das Fleisch bereits in einem nicht verzehrfähigen Zustand eingefroren worden ist.

Der Lebensmittelkontrolleur hat daraufhin die gesamte Ware des Kühlraumes, ca. 5,5 Tonnen Rostbeef, Entenfilets, Gänsefleisch und Zungenfleisch sichergestellt und die Weiterverarbeitung beziehungsweise Veräußerung untersagt.

Das sichergestellte Fleisch aus der Gaststätte wird zur Zeit mikrobiologisch untersucht.

Die Ermittler des Fachdienstes für Umweltdelikte haben ein Strafverfahren nach dem Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetz gegen den 64-jährigen Geschäftsführer des Betriebes eingeleitet.

Die Ermittlungen dauern an.

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