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NRW: Weiteres Gammelfleisch gefunden

Düsseldorf (aho/lme) – Die Schwerpunktkontrollen in den 124 Tiefkühlhäusern in Nordrhein-Westfalen, die eine EG-Zulassung haben oder die an EG-zugelassenen Schlacht- und Zerlegebetrieben angegliedert sind, wurde am Montag abgeschlossen. In Kühlhäusern in den Regierungsbezirken, Köln, Düsseldorf und Münster, kam es zu Beanstandungen bei den gelagerten Lebensmitteln und Fleischwaren. Das teilt das Agrarministerium in Düsseldorf mit.

Im Regierungsbezirk Düsseldorf fielen bei den Kontrollen drei Kühlhäuser auf. In einem Betrieb in Duisburg beanstandeten die Kontrolleure 31 Tonnen Schweinefleisch, bei dem die Lager-Zeitdauer überschritten war. Dieses Fleisch stammt aus einer Konkursmasse und wurde in den Jahren 2006 und 2005 nicht gehandelt. In einem Betrieb in Langenfeld wurden knapp 5 Tonnen Fleisch von Puten, Enten, Wild und Schweinen sowie Teigwaren mit Füllung bemängelt, bei denen das MHD überschritten war und diese nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet waren. In einem Betrieb in Düsseldorf entdeckten die Kontrolleure ca. 600 kg Fleisch von Rindern und Puten mit Frostbrand, Grünverfärbung und abgelaufenen MHD.

Im Regierungsbezirk Köln wurden in einem Betrieb in Heinsberg 300 kg auffällige Puten-Oberkeulenhaut entdeckt, in Wegberg ca. 900 kg tiefgekühltes Wild- und Geflügelfleisch. Der Regierungsbezirk Münster meldete aus der Stadt Gelsenkirchen insgesamt ca. 73 Tonnen Fleisch und Fleischerzeugnisse sowie andere Lebensmittel mit Abweichungen wie Überschreitung der Lager-Zeitdauer. Hierbei handelt es sich zum großen Teil um Ware aus dem Fleischskandal 2005, die noch nicht vernichtet ist. Andere aufgeführte Ware wurde nach Untersuchungen wieder frei gegeben.

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